Den Tiefpunkt bildete die Show von Cindy aus Marzahn, die in der Zielgruppe nur eine einstellige Quote holte. Für den Rest lief es kaum besser.
Gut lief es schon in den letzten Wochen nicht für den RTL-Freitag mit boulevardesken Hitlisten und den Comedyshows von Cindy aus Marzahn und Mario Barth. Nun wurden allerdings regelrechte Quoten-Untiefen erreicht, die wohl selbst Pessimisten nicht für möglich gehalten hätten. Dabei begann der Abend noch auf einem einigermaßen akzeptablen Niveau, obwohl
«Die 10 heißesten Sommerskandale» mit 1,36 Millionen werberelevanten Zuschauern und 14,9 Prozent Marktanteil bereits klar unter dem Schnitt lagen. Insgesamt sahen 2,60 Millionen zu, der Marktanteil war mit 9,9 Prozent nur einstellig.
Den gleichen Marktanteil gab es auch im Anschluss für
«Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden», nur mit dem Unterschied, dass es dieses Mal der Marktanteil in der Zielgruppe war - ein desaströser Wert! Nur 1,03 Millionen junge Zuschauer interessierten sich für die Comedyshow. In den vergangenen Wochen lief die Sendung schon ziemlich schlecht, am letzten Freitag war mit dem vorläufigen Tiefpunkt von 13,4 Prozent aber noch ein bedeutend besserer Wert gemessen worden. Noch katastrophaler sah es beim Gesamtpublikum aus. 1,78 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ließen sich unterhalten, der Marktanteil belief sich mit 6,4 Prozent auf nicht einmal die Hälfte des RTL-Schnittes.
Ähnlich schlimm sah es im Anschluss für
«Willkommen bei Mario Barth» aus. Die Sendung, die vor zwei Wochen mit 18,4 Prozent Marktanteil noch über dem Senderschnitt lief, stürzte ebenfalls vollkommen ab und kam nur noch auf 11,9 Prozent in der Zielgruppe. Immerhin: Gegenüber Cindy aus Marzahn konnten mit 1,09 Millionen jungen Zuschauer sogar wieder welche hinzugewonnen werden. Auch das Spätprogramm konnte nichts mehr retten:
«Böse Mädchen» kam auf desaströse 10,5 Prozent in der Zielgruppe und selbst das
«RTL-Nachtjournal» lief mit 12,0 Prozent unterirdisch. Glück für RTL, dass am nächsten Freitag «X-Factor» startet - das aktuelle Lineup wäre wohl so oder so endgültig aus dem Programm geflogen.