Nach mäßigem Start ging es in Woche zwei abwärts für die Aufklärungsdokusoap. Auch «Zuhause im Glück» lief nicht so gut wie gewohnt.
Vor einer Woche startete RTL II seine neue Dokusoap
«Generation Ahnungslos» um die sexuelle Aufklärung von Teenagern. In der Zwischenzeit ist einiges bei RTL II passiert, das sich von seiner Unterhaltungschefin Nicolas trennte. Ob «Generation Ahnungslos» mit ein Grund für die Unzufriedenheit mit der eigenen Programmqualität war, darüber lässt sich nur spekulieren. Die Quoten jedenfalls dürften allen Grund zur Unzufriedenheit geben, denn die ließen nach durchwachsenem Start nochmal ordentlich nach.
Nur noch 520.000 Zuschauer aus der umworbenen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten die zweite Folge von «Generation Ahnungslos» ein, 110.000 weniger als in der Vorwoche. Das schlug sich auf den Marktanteil nieder, der von ohnehin nicht allzu berauschenden 5,5 Prozent auf problematische 4,7 Prozent fiel. Und bei allen Zuschauern fällt das Format ohnehin komplett durch: Nach 3,3 Prozent zum Auftakt wurde nun nur noch ein Marktanteil von 2,7 Prozent verzeichnet - selbst für RTL-II-Verhältnisse viel zu wenig. 770.000 hatten eingeschaltet.
Fast noch schlimmer: Damit riss die Sextalk-Doku auch noch das sonst recht solide laufende
«Zuhause im Glück» mit in den Keller, das nur auf 5,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam und damit auf den schlechtesten Wert seit der Fußball-Weltmeisterschaft. Mit 560.000 jungen Zuschauern sahen immerhin ein paar mehr zu als im Vorprogramm. Bei allen kam die Dokusoap auf 1,08 Millionen Zuschauer und einen ordentlichen Marktanteil von 4,1 Prozent - immerhin ein Lichtblick an diesem Abend für RTL II.