Das Ersatzprogramm zum eigentlich geplanten Doku-Mittwoch bleibt enttäuschend: «Mit Herz und Handschellen» konnte auch in dieser Woche nicht überzeugen.
Der neue Doku-Mittwoch bei Sat.1 lief nicht so wie er laufen sollte: Nur miserable 6,6 Prozent erzielte die erste Folge der neuen Reihe «Rock statt Rente! Das Beste kommt zum Schluss» beim jungen Publikum. Auch «Eine Anwältin für alle Fälle» schnitt mit 7,4 Prozent nur wenig besser ab. Grund genug für den Münchner Sender das Programm kurzfristig zu ändern. So sollten es Wiederholungen der Krimiserie «Mit Herz und Handschellen» richten, die schon in den Wochen zuvor für gute Quoten sorgten. Der Erfolg der kurzfristigen Maßnahme blieb allerdings aus: 1,90 Millionen schalteten insgesamt ein, in der Zielgruppe reichte es nur für schwache 7,7 Prozent. Nachdem in der letzten Woche die UEFA Champions League zu sehen war, zeigte Sat.1 erst an diesem Mittwoch eine weitere Folge der Krimiserie. Die Quoten blieben allerdings auch diesmal auf einem geringen Niveau.
Zumindest aber knackte die Serie die Zwei-Millionen-Hürde: 2,07 Millionen Zuschauer wollten
«Mit Herz und Handschellen» sehen, daraus resultierten 7,4 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe sah es allerdings ernüchternd aus. Nur 0,95 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein und bescherten Sat.1 damit einstellige 8,7 Prozent. Und doch sollte die Serie damit noch das erfolgreichste Programm am Abend sein. Denn
«Rock statt Rente!» verlor im Anschluss massiv an Zuschauern und landete bei nur noch 0,86 Millionen Interessierten und 4,4 Prozent. Vor allem aber in der Zielgruppe schnitt das Format katastrophal ab: Nur 0,46 Millionen schauten zu, der Marktanteil lag bei desaströsen 5,4 Prozent.
Auch
«Ladykracher» tat sich danach äußerst schwer. Die Comedyshow mit Anke Engelke büßte weitere Zuschauer ein und konnte nur noch 0,47 Millionen halten. Der Marktanteil schrumpfte weiter auf 3,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen ging es auf katastrophale 5,1 Prozent zurück, 0,30 Millionen schauten im Schnitt noch zu.
«Pastewka» besserte sich dann wieder auf 7,5 Prozent bei den Jüngeren. Die Gesamtreichweite blieb im Vergleich zu «Ladykracher» mit 0,48 Millionen Zuschauern sogar stabil.