Der erst kürzlich verlängerte Vertrag zwischen kabel eins und der «ADAC GT Masters»-Serie hat keine zusätzlichen Zuschauer am Samstagmittag zu dem kleinen Sender gelockt.
Erst am
Samstag berichtete Quotenmeter.de, dass kabel eins auch im Jahr 2011 die
«ADAC GT Masters» exklusiv zeigen wird. Mit den Quoten konnte man beim Sender bislang allerdings weniger zufrieden sein, oft lagen die Marktanteile bei den 14- bis 49-Jährigen nur zwischen zwei und fünf Prozent. Und auch Warm-Up, Rennen und Nachberichterstattung am vergangenen Samstag liefen um die Mittagszeit alles anderes als gut.
So wurde das Warm-Up ab 11.45 Uhr von durchschnittlich nur 170.000 Menschen verfolgt, 2,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum waren die Folge. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es sogar noch schlechter aus, 80.000 junge Zuschauer bescherten kabel eins schlechte 2,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Das eigentliche Rennen hatte dann 200.000 Zuschauer ab drei Jahren, 100.000 von ihnen kamen dabei aus der werberelevanten Zielgruppe. 2,4 Prozent Marktanteil wurden bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen.
Für die Nachberichterstattung sah es dann richtig mies aus. Ab 13.02 Uhr sahen nur noch 160.000 Menschen die Analysen des Rennens, 1,7 Prozent Marktanteil wurden gemessen. In der Zielgruppe holten die Highlights 2,1 Prozent, 90.000 junge Zuschauer verfolgten das Geschehen. Etabliert hat sich das Motorsportengagement von kabel eins damit noch lange nicht, ganz im Gegensatz zur
«Formel 1» bei RTL.
Auch wenn die Kölner schon seit längerer Zeit nicht mehr die ganz hohen Reichweiten einfahren können, gut läuft es dennoch fast jedes Mal. Und auch das Qualifying zum Großen Preis von Belgien begeisterte wieder 2,43 Millionen Zuschauer, 1,01 Millionen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Sowohl beim Gesamtpublikum als auch bei den jungen Zuschauern wurden 20,5 Prozent Marktanteil gemessen. Die Nachberichte waren nach der Entscheidung um die Pole Position dann nicht mehr gefragt, 1,56 Millionen Menschen bescherten RTL zwar 12,8 Prozent bei allen Zuschauern, bei den Werberelevanten wurden allerdings nur 12,5 Prozent gemessen.