Seit Juni 2009 lief es nicht mehr so gut für den Montagstalk im Ersten. Beckmann diskutierte ab 22.45 Uhr mit Thilo Sarrazin, Olaf Scholz, Renate Künast und anderen.
Thilo Sarrazin spaltet die deutsche Bevölkerung. Anlässlich seiner Buchvorstellung legte der ehemalige Finanzsenator Berlins noch einmal nach was Thesen rund um Rassen, Gene und Migranten angeht. Die umstrittenen Aussagen – ein heißes Thema, das die deutsche Bevölkerung sehr interessiert: Die erste
«Beckmann»-Ausgabe nach der Sommerpause holte damit ab 22.45 Uhr zum Beispiel die beste Einschaltquote seit Juni 2009: Gemessen wurden im Schnitt 15,5 Prozent Marktanteil.
Durchschnittlich 2,18 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen die live ausgestrahlte Dikussionsrunde, in der unter anderem auch noch Olaf Scholz und Renate Künast zu Wort kamen. Nur bei den 14- bis 49-Jährigen sah es für den Talk mit dem Sportmoderator nicht ganz so gut aus: 6,2 Prozent Marktanteil liegen nur auf Senderschnitt – hier besteht also durchaus etwas Luft nach oben. Freuen darf sich übrigens Frank Plasberg: Thilo Sarrazin wird am Mittwoch noch einmal im TV auftreten, dann in der Talkshow «Hart aber fair».
Ein Erfolg war «Beckmann» aber ohne Frage: Die zuvor ausgestrahlten «Tagesthemen» lief mit nur 10,8 Prozent Marktanteil nicht gerade erfolgreich. 2,47 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein und ließen sich 30 Minuten lang über die Neuigkeiten auf der Welt informieren.