Auch mit den letzten Folgen der US-amerikanischen Mysteryserie gelang es kabel eins nicht, mehr als solide Einschaltquoten einzufahren.
Über vier Jahre lang war
«Ghost Whisperer» ein treuer Weggefährte für den Privatsender kabel eins, doch nach 107 Folgen ist nun Schluss. Um der Serie einen würdigen Abschied zu bereiten, strahlte der Sender die beiden allerletzten Folgen hintereinander am gestrigen Tage aus. Eine relativ unglückliche Planung, lief gestern doch das EM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft. Von wirklichen Verlusten blieb die Sendeanstalt jedoch immerhin bewahrt, wenngleich die erste Folge mit 1,20 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 4,2 Prozent beim Gesamtpublikum nicht gerade spektakulär abschnitt. In der jungen Zuschauerschaft erzielte man aber immerhin Werte deutlich oberhalb des Senderschnitts, im Durchschnitt sahen hier 0,84 Millionen und somit 8,2 Prozent aller Fernsehenden zu.
Auch mit der zweiten Ausgabe und dem Serienfinale konnte der Sender nicht wirklich zulegen, immerhin führten ihn 1,28 Millionen Serienfans zu 4,3 Prozent Marktanteil. Etwas höher als zuvor fiel auch die Sehbeteiligung in der jungen Zielgruppe aus, aber aufgrund der höheren Gesamtzahl an Fernsehenden um diese Uhrzeit schnitt man mit 8,3 Prozent nicht in relevantem Maße besser ab als eine Stunde zuvor. Eine Einzelfolge in der vergangenen Woche schnitt hier ebenfalls sehr ähnlich ab, bei den erzielten 4,3 Prozent bei allen sowie 8,0 Prozent fehlte jedoch die sehr mächtige Fußballkonkurrenz dieser Woche.
Wirklich schwer tat sich jedoch im Anschluss noch
«Cold Case», das in dieser Woche einen deutlichen Durchhänger hinnehmen musste und mit 0,98 Millionen Interessierten knapp an der Millionenmarke scheiterte. Der Gesamtmarktanteil von 4,0 Prozent konnte sich zwar noch durchaus sehen lassen, in der wichtigen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen ließ die Serie jedoch deutlicher federn und kam nur noch auf knapp überdurchschnittliche 6,9 Prozent.