Jubeln oder Weinen? Die Serie von Tim Kring hielt sich konstant, läuft nun allerdings aber auch später als in der Vorwoche. «Paradox» musste Marktanteile abgeben.
Gemischte Gefühle bei RTL II? Möglicherweise hat man am Donnerstagmorgen etwas aufgeatmet, in großen Jubel ist man aber sicherlich nicht ausgefallen, davon sind die Mitarbeiter in Grünwald angesichts der aktuellen Quoten ohnehin ein gutes Stück entfernt. Die zweite Folge der vierten
«Heroes»-Staffel, die am Mittwoch über den Sender flimmerte, verlor keine weiteren Marktanteile. Sie verharrte aber unterhalb des Schnitts – und das, obwohl sie über eine Stunde später gezeigt wurde als der Auftakt.
Mit 5,6 Prozent Marktanteil ab 22.40 Uhr kann man vermutlich halbwegs leben, ein Erfolg ist das Format aber längst nicht mehr. Die Serie interessierte im Schnitt nur noch 0,56 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren. Damit hat man in ähnlichem Maße wie auch in den USA eine Zuschauer verloren – Experten sind sich einig, das inhaltliche Einbußen für den Rückgang des Interesses verantwortlich sind.
Das Vorprogramm hatte übrigens ebenfalls deutliche Probleme. Das sonst so erfolgreiche
«Torchwood» holte mit „Kinder der Erde“ gerade einmal magere 5,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, lief also nicht besser als «Heroes». Um 20.15 Uhr kam auch die BBC-Serie
«Paradox» nicht auf zufrieden stellende Werte. Das fünfteilige Format musste im Vergleich zum Start eine Woche zuvor deutlich abgeben. Wurden damals noch ordentliche 6,3 Prozent gemessen, kamen nun nur noch 5,3 Prozent zu Stande. Die Reichweite ging von 1,08 auf 1,01 Millionen Menschen zurück.