Frauenfußball mit mäßigen Quoten

Selbst die täglichen Seifenopern laufen bei den jungen Leuten besser als die Frauenfußball-Partie gegen Kanada. Nur etwas mehr als zwei Millionen Leute sahen zu.

Am Mittwochvorabend kickte die Deutsche Fußball-Frauennationalmannschaft unter Kapitän Birgit Prinz gegen Kanada. Das Freundschaftsspiel, welches in Dresden ausgetragen wurde, endete mit einem 5:0 Sieg für Deutschland. Jedoch interessierten sich nur 2,26 Millionen Fernsehzuschauer für die erfolgreiche Partie.

Der Marktanteil zwischen 18.00 und 20.00 Uhr lag bei bescheidenen 11,1 Prozent. Auch bei den jungen Leuten war das Ergebnis suboptimal: Nur 370.000 Menschen schalteten zwei Stunden lang ein und verhalfen dem Ersten zu 5,1 Prozent Marktanteil. Mit diesem Wert kann Das Erste nicht zufrieden sein, denn selbst die täglichen Seifenopern erreichen mehr junge Leute.

Das um 17.15 Uhr ausgestrahlte Magazin «Brisant» lief nicht übel. Mit 1,79 Millionen Zuschauern sicherte man sich einen überdurchschnittlichen Marktanteil von 13,7 Prozent. Bei den jungen Leuten wurden 4,2 Prozent Marktanteil verzeichnet.
16.09.2010 09:18 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/44593