Die zweite Staffel der Serie «Lie to Me» hätte keinen besseren Einstand hinlegen können. Extrem stark waren die Krimis auch zu späterer Stunde.
So hat man sich das bei VOX vorgestellt: Der Start der zweiten
«Lie to Me»-Staffel holte ganz wunderbare Einschaltquoten. So mancher mag gezweifelt haben, ob dies möglich ist; immerhin programmierte man diesen gegen ein Fußballspiel des FC Bayern München. Geschadet hat dies letztlich höchstens minimal: Mit 13,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bei insgesamt 3,08 Millionen Zuschauern lag man knapp unterhalb der Werte, die zum Staffelfinale der ersten Runde gemessen wurden. Kurz vor der Fußball-WM verabschiedete sich die Serie mit 14,0, 15,5 und 14,0 Prozent Marktanteil bei jeweils rund drei Millionen Zuschauern.
Der ganze Krimiabend von VOX war ein großer Erfolg. Schon vor «Lie to Me» überzeugte
«Criminal Intent» um 20.15 Uhr mit durchschnittlich zehn Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Wirklich stark zeigte sich das Krimiprogramm dann nach Ende der Fußballübertragung in Sat.1: Die erste Folge von
«Crossing Jordan», die um 22.15 Uhr begann, hatte unter dem Spiel noch etwas zu leiden; hier lagen die wichtigen Quoten bei 11,9 Prozent.
Bei der zweiten Folge – ab 23.05 Uhr – wurden schon 15,2 Prozent Marktanteil ermittelt. Ein extrem starker Wert für den Sender aus Köln, im Schnitt schalteten 1,65 Millionen Menschen ein. Damit lag man nur knapp unter dem Niveau, das Sat.1 mit seinen Fußballnachberichten erreichte und auch Günther Jauchs «stern TV» war in Reichweite. Den Vogel im positiven Sinne abgeschossen hat dann aber die Wiederholung der «Criminal Intent»-Folge von 20.15 Uhr. Ab kurz vor Mitternacht kam diese auf durchschnittlich 17,4 Prozent Marktanteil; VOX spielte zu schlafender Zeit also definitiv in Liga eins mit.