Die neue ProSieben-Action-Serie büßte innerhalb von sieben Tagen viele Zuschauer und massig Marktanteile ein.
Der Start des neuen US-Formats bei ProSieben,
«Human Target» verlief eigentlich so vielversprechend: In Unterföhring war man mit der Serie so zufrieden, dass man beschloss, sie im November sogar in Doppelfolgen ausstrahlen zu wollen. «Human Target» wird also wohl auch den Sendeplatz von «Fringe» bekommen. Ob man davon auch am Dienstagmorgen noch überzeugt ist, ist eine berechtigte Frage. Die zweite Ausgabe, die am Montag lief, stürzte tief.
Gestartet war die Action-Serie mit Mark Valley mit 2,83 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Davon war die zweite Ausgabe meilenweit entfernt. Im Schnitt wurden nur noch 1,96 Millionen Menschen ermittelt. Die Quote sank von 9,1 und 6,5 Prozent bei allen. Der Absturz lag möglicherweise auch bedingt am Vorprogramm.
«Fringe» hatte in dieser Woche rund 400.000 Zuschauer weniger als sieben Tage zuvor. 1,97 Millionen sahen sich die Serie von J.J. Abrams im Schnitt an. Mit 12,3 Prozent bei den Umworbenen lag sie aber weit oberhalb des Senderschnitts.
«Human Target» büßte hingegen auch bei den Jungen gewaltig ein und kämpft inzwischen mit dem ProSieben-Schnitt. Nur noch 11,5 Prozent Marktanteil erreichte die zweite Episode. Zum Vergleich: Der Auftakt bescherte ProSieben noch durchschnittlich 15,3 Prozent bei den Werberelevanten. Mark Valley muss seinen Sturz dringend aufhalten, sonst ist in wenigen Wochen nicht mehr viel Publikum übrig.