Wie liefen «Die Deutschen» in der Primetime? Hatte RTL II Erfolg mit «Zuhause im Glück»?
Spitzenreiter am Dienstagabend wurde die ARD-Krankenhausserie
«In aller Freundschaft»: Durchschnittlich schalteten 6,77 Millionen Menschen ab drei Jahren ein. Insgesamt wurden 20,4 Prozent Marktanteil gemessen, bei den 14- bis 49-Jährigen kam die ab 21.05 Uhr ausgestrahlte Serie auf durchschnittlich 8,7 Prozent Marktanteil – ein ordentlicher Wert. Zuvor interessierte «Familie Dr. Kleist» bereits 5,97 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren. Nicht zu verachten war einmal mehr das Ergebnis von Sat.1 am Dienstag: Der Yvonne Catterfeld-Film
«Die Frau des Schläfers» kam auf 4,24 Millionen Zuseher ab drei Jahren und holte insgesamt somit einen sehr guten Marktanteil von 13,1 Prozent.
In der Zielgruppe machten RTL und ProSieben dem Format zu schaffen, ermittelt wurden 12,3 Prozent und somit kein sonderlich spektakulärer Wert. RTL setzte auf die volle US-Serien-Power. Hauptaugenmerk liegt natürlich vor allem auf dem Serienfinale von
«Monk», das mit 26,7 Prozent in der Zielgruppe ordentlich abräumte. 3,98 Millionen Menschen sahen ab 22.15 Uhr noch zu. «CSI: Miami» und «Dr. House» holten zuvor 22,3 und 22,9 Prozent Marktanteil.
Bei ProSieben war es Charlie Sheen, der punktete. Zwei Folgen von
«Two and a Half Men» holten im Schnitt 15,6 und 18,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Die zweite Episode, ab 21.45 Uhr, wurde von 2,84 Millionen Bundesbürgern gesehen. Dabei handelt es sich übrigens nicht um die Erstausstrahlung, sondern um Wiederholungsfolgen. «Die Simpsons» taten sich zuvor schwerer, sie kamen auf 13,5 und 13,7 Prozent und lagen somit ebenfalls weit oberhalb des Senderschnitts. Im ZDF lief ab 20.15 Uhr die zweite Folge der neuen
«Die Deutschen»-Staffel: 3,78 Millionen Menschen sahen zu – und somit deutlich weniger als am Sonntagvorabend. Mit 11,4 Prozent Marktanteil lief es nur mäßig für die Dokumentation.
RTL II hat unterdessen Grund zur Freude: Hier schlug sich «Zuhause im Glück» mit durchschnittlich 7,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen gut. Die Halbwertszeit dieses Formats scheint noch lange nicht überschritten zu sein. VOX erlitt unterdessen eine Woche nach dem «X Factor»-Finale eine Bruchlandung. Saufen die Spielfilmprogrammierungen ab? «Verrückt nach Mary» kam jedenfalls nicht über 6,1 Prozent in der Zielgruppe hinaus. Ebenfalls kein Erfolg war kabel eins‘
«Jumbos Würstchenmillionär»: Hier waren nicht mehr als sehr dürftige 4,5 Prozent Marktanteil drin.