Fast zwei Millionen Menschen schalteten zur besten Sendezeit ein, als «The Fast and the Furious» in die dritte Runde ging. Auch Wesley Snipes überzeugte im Anschluss.
Qualitativ war
«The Fast and the Furious: Tokio Drift» nach Meinung der meisten Zuschauer eine herbe Enttäuschung, quotentechnisch funktioniert es aber offenbar nach wie vor überaus gut. Rund 16 Monate vergingen seit der letzten Ausstrahlung auf dem großen Bruder RTL, wo damals über drei Millionen Menschen zusahen. Ganz so viele konnte RTL II nicht für das eigene Programm begeistern, aber mit 1,85 Millionen Zuschauern und den damit verbundenen 6,1 Prozent beim Gesamtpublikum legte man im Vergleich zur Vorwoche ein weiteres Mal zu, wo der Vorgänger «2 Fast, 2 Furious» bereits überzeugen konnte. Besonders erfolgreich war der Actionfilm jedoch einmal mehr in der werberelevanten Zielgruppe, hier steigerte man sich von 10,8 Prozent auf fantastische 11,7 Prozent. Die Sehbeteiligung lag bei 1,36 Millionen.
Auch im Anschluss blieb der Sender unverändert konkurrenzfähig, ja er steigerte sich mit Wesley Snipes in
«Blade: Trinity» sogar auf 8,6 Prozent bei allen und 15,4 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Die Reichweite sank aber aufgrund der weniger lukrativen Sendezeit, mit 1,53 Millionen lief es aber insgesamt ebenso toll wie bei den Jungen, wo 1,25 Millionen gerne bereit waren, bis in die Nacht hinein wach zu bleiben, um dem Horrorfilm beizuwohnen und das vorerst letzte Blade-Abenteuer zu verfolgen.
Nicht ganz so viel Erfolg hatte gemessen an den eigenen Erwatungen ProSieben, aber auch die Münchener konnten sich einmal mehr auf den Comic-Helden
«Hellboy» verlassen. Im Durchschnitt sahen hier immerhin 2,08 Millionen Menschen zu, was 7,0 Prozent bedeutete. Bei der letzten Ausstrahlung am Freitagabend Ende Januar dieses Jahres waren es aber noch 2,49 Millionen Menschen und somit 8,0 Prozent gewesen. Auch in der werberelevanten Zielgruppe konnte man den Wert des Januars nicht bestätigen: Damals sahen 1,91 Millionen Menschen zu, dieses Mal nur 1,58 Millionen. Mit 13,7 Prozent lag man dennoch im grünen Bereich.