Wie viele Menschen verfolgten das Geschehen im Zweiten? Hat die Unterbrechung von «Wetten, dass..?» das Publikum zu anderen Sendern wechseln lassen? Quotenmeter.de mit dem Blick auf die Primetime...
Nach dem tragischen Unfall des
«Wetten, dass..?»-Kandidaten Samuel Koch im Laufe der ersten 45 Minuten, wurde der Showdino am Samstagabend von Moderator Gottschalk abgebrochen. Bis zu diesem Zeitpunkt sahen 8,13 Deutsche zu, was 25,6 Prozent Marktanteil entsprach. Die werberelevate Fraktion der 14- bis 49-Jährigen war mit 2,42 Millionen bzw. 20,3 Prozent Marktanteil vertreten. Anschließend zeigte das Zweite Deutsche Fernsehen etwa eine halbe Stunde lang Ausschnitte zurückliegender Musicacts, bevor Thomas Gottschalk für eine Stellungnahme erneut vor die Kameras trat. Viele erschütterte Zuschauer blieben dran: insgesamt handelte es sich um 7,81 Millionen Menschen, davon 2,71 Millionen Werberelevante. Die Marktanteile beliefen sich auf 23,6 und 21,2 Prozent. Um 21:13 Uhr ging eine Ausgabe des Krimiformats «Ein starkes Team» auf Sendung – de Zahlen dieser Sendung sowie des «heute-journals», in dem Gottschalk über den Gesundheitszustand des Kandidaten sprach, lesen Sie
hier.
«Das Supertalent» konnte als stärkstes Konkurrentprogramm die Marktführerschaft für sich beanspruchen: 8,34 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten ein, 4,75 Millionen davon waren im werberelevaten Alter von 14 bis 49 Jahren. Mit ausgezeichneten 26,3 und 37,8 Prozent Marktanteil kann RTL sehr zufrieden sein. Das Erste präsentierte den Krimi
«Donna Leon – Endstation Venedig» und lockte damit 4,44 Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte (13,6% MA; Senderschnitt), wovon allerdings lediglich 640.000 der Zielgruppe zuzuordnen sind (5,1% MA). Keinen Quotenschub es für die US-Krimischiene auf Sat.1: erst verlor
«Navy CIS: L.A.» mit 8,3 Prozent Marktanteil der Zielgruppe an Boden, bevor eine neue Folge
«Criminal Minds» ab 21:15 Uhr auf 9,6 Prozent verbessern konnte. Insgesamt waren für die beiden Procedurals 6,2 und 7,2 Prozent Marktanteil drin.
Schwesternsender ProSieben schickte ein Dwayne Johnson-Feature auf Sendung: während
«Spiel auf Bewährung» zur besten Sendezeit 1,06 Millionen Bürger und 3,3 Prozent Marktanteil unterhielt, konnte
«Welcome to the Jungle» im Anschluss 1,08 Millionen und 5,3 Prozent von sich überzeugen. Die Zuschauerbeteiligung der Zielgruppe belief sich auf 770.000 (6,1% MA) und 820.000 (8,8% MA). Kabel eins bediente mit zwei Klassikern ein anderes Genre und fuhr damit mehr schlecht als recht:
«Ghostbusters» mit Bill Murray schnitt dank 700.000 14- bis 49-Jährigen und 5,6 Prozent Marktanteil noch am besten ab – Chuck Norris verbuchte danach als
«The President's Man» nur noch 440.000 der jüngeren Zuschauer, der Marktanteil fiel auf 4,3 Prozent. Insgesamt strich man 3,1 Prozent und 4,0 Prozent Marktanteil ein.
Lange Gesichter dürfte es bei VOX geben, das nach Wochen mit den «Samstagsdokumentationen» endlich das desaströse Schauspiel beendete und auf wieder auf Spielfilme setzte:
«Im Dutzend billiger» versammelte allerdings nur 780.000 Personen vor den Bildschirmen, dvon 470.000 aus der Zielgruppe. Die Marktanteile von 2,4 Prozent und 3,7 Prozent sind ein Desaster für den Privatsender. RTL II versuchte sein Glück indes mit
«Keine halben Sachen 2 – Jetzt erst recht» und ging damit baden: nur 530.000 14- bis 49-Jährige schalteten ein – die Folge: ein Marktanteil von 4,3 Prozent.
«Last Man Standing» machte seine Sache im Anschluss nicht viel besser: 500.000 14- bis 49-Jährige sorgten für ebenfalls unterdurchschnittliche 4,8 Prozent Marktanteil. Bei den Zuschauern ab drei Jahren standen für die beiden Filme 2,6 Prozent bzw. 3,5 Prozent Marktanteil zu Buche.