Expansion nach Italien: HSE24 baut seine Präsenz in Europa aus

Der Startschuss für den neuen Homeshopping-Kanal auf dem italienischen Markt soll bereits Mitte 2011 erfolgen.

Der Homeshopping-Kanal HSE24 erweitert seine Senderfamilie und baut seine Präsenz in Europa aus: Mitte 2011 startet in Italien der TV-Kanal HSE24. Die „S.p.A.“ mit Sitz in Rom wurde im Oktober 2010 gegründet und ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Home Shopping Europe GmbH. HSE24 wird 24 Stunden täglich senden und digital-terrestrisch sehr schnell mehr als 80 Prozent der italienischen Haushalte erreichen.

Das Sender-Konzept für den italienischen Markt entspricht dem von HSE24 Deutschland. Zu Beginn werden in den Sendestudios in Ismaning Shows speziell für den italienischen Markt produziert und aufgezeichnet. Langfristig wird live in Italien produziert. Das Produktsortiment wird von einem italienischen Einkaufsteam ausgewählt und zusammengestellt. Dabei werden die bestehenden Lieferantenbeziehungen von HSE24 Deutschland genutzt. HSE24 startet mit rund 40 Mitarbeitern. Langfristig werden rund 500 eigene Mitarbeiter bei HSE24 beschäftigt sein.

Der italienische Teleshopping-Markt ist der drittgrößte Markt in Westeuropa (nach Großbritannien und Deutschland) und hat großes Potenzial. HSE24 war, noch unter der Sendermarke Home Shopping Europe, bereits von 1999 bis 2004 als erster 24-stündiger Teleshopping-Sender in Italien aktiv, bevor der profitable Sender von der damaligen amerikanischen Muttergesellschaft HSN verkauft und in MediaShopping umbenannt wurde.

Nicola Gasperini wird Managing Director des neuen italienischen Homeshopping-Kanals. Er war damals bereits als Chief Financial Officer mit an Bord. „Wir freuen uns sehr, Nicola Gasperini als absoluten Experten im Teleshopping und Kenner des italienischen Marktes für unseren neuen Sender gewonnen zu haben“, erläutert Richard Reitzner, Geschäftsführer HSE24 Deutschland und Vice-Chairman der HSE24 S.p.A. „Unser Ziel ist es, das Thema Homeshopping auch auf europäischer Ebene weiter voranzutreiben und der italienische Markt birgt in unseren Augen großes Potenzial“, erklärt er weiter.
06.12.2010 11:57 Uhr  •  Jürgen Kirsch Kurz-URL: qmde.de/46275