Rapunzel macht Harry das Leben schwer

In den USA musste der Zauberlehrling den ersten Platz der Kinocharts abgeben. In Deutschland gab es hingegen kein Vorbeikommen.

Müde Gesichter in den USA – traditionell ist das Wochenende nach Thanksgiving kein gutes in den US-Kinos. Nur ein Wochenende lief 2010 bisher schlechter. Auf dem ersten Platz liegt der neue «Rapunzel»-Film, der laut „Blickpunkt:Film“ bis dato rund 21,5 Millionen US-Dollar einspielte. Insgesamt kommt die Disney-Produktion somit schon fast auf 100 Millionen US-Dollar. «Rapunzel» verdrängte in den Staaten auch «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1» von der Spitzenposition.

Der Zauberlehrling spielte am zurückliegenden Wochenende noch 16,7 Millionen Dollar ein. Nach 17 Tagen in den US-Kinos kamen somit rund 244 Millionen US-Dollar zusammen – und das ist das bisher schwächste Ergebnis aller sieben Filme. In Deutschland belegt der Film unterdessen weiter die erste Position, «Rapunzel» startet hierzulande erst am Donnerstag. «Harry Potter» kam am Wochenende auf weitere 490.000 Zuseher.

Auf Platz zwei liegt «Saw 3D», hält allerdings großen Abstand. Der Horrorstreifen kam auf 140.000 abgesetzte Tickets. Auf den Plätzen drei und vier liegen zwei Neueinsteiger. Hier setzte sich «Megamind» mit 130.000 Zuschauern gegen den neuen Otto-Waalkes-Film «Otto’s Eleven» durch, der auf 125.000 Zuseher kam. Ein wirklicher Erfolg ist dies nicht. «7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug» interessierte vor vier Jahren am Premierenwochenende rund eine Million Menschen.
06.12.2010 14:31 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/46281