Auch der Test eines neuen Formats für die «Super Nanny» blieb weit hinter den Erwartungen zurück und lässt die Zukunft des Familiencoaches bei RTL weit offen.
Nach unzähligen Familien, die ihrem Nachwuchs nicht mehr Herr wurden, sollte die «Super Nanny» von RTL, Katia Saalfrank, an diesem Mittwoch in erster Linie sich selbst helfen. Denn ihr Coaching-Format war in den letzten Wochen und Monaten in recht unbequeme Quotenregionen abgerutscht, die es nun mit Hilfe eines neuen Konzepts überwunden werden sollten. Doch auch
«Katia Saalfrank hilft» kam nicht über die jüngsten «Super Nanny»-Quoten hinaus.
Im Vergleich zu den beiden letzten «Super Nanny»-Folgen musste «Katia Saalfrank hilft» sogar deutliche Einbußen hinnehmen. Nur 14,0 Prozent Marktanteil wurden in der werberelevanten Zielgruppe gemessen - für RTL ein geradezu inakzeptabler Wert. Die «Super Nanny» war zuletzt auf 16,4 Prozent gekommen. Nur 1,81 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren hatten eingeschaltet.
Bei allen Zuschauern ab drei Jahren gelang dem neuen Format, in dem Katia Saalfrank verschiedenen Familien hilft, die bestimmte Probleme mit ihren Kindern haben, nicht einmal ein zweistelliger Marktanteil. Lediglich 9,5 Prozent wurden gemessen. Zugesehen hatten mit 3,09 Millionen Zuschauern aich deutlich weniger als bei der «Super Nanny», die in der letzten Woche auf 3,46 Millionen gekommen war. Wie auch immer die Zukunft von Katia Saalfrank bei RTL aussieht: So vermutlich nicht.
Bei einem solch mageren Vorprogramm setzte es auch für
«Raus aus den Schulden» die schwächste Einschaltquote seit drei Wochen: Mit 17,6 Prozent bei den Werberelevanten platzierte sich Peter Zwegat leicht unterhalb des Senderschnitts. Mit 2,33 Millionen jungen Menschen sahen immerhin deutlich mehr zu als bei Katia Saalfrank. Insgesamt wurden mittelprächtige 12,8 Prozent erzielt, 4,02 Millionen Zuschauer hatten eingeschaltet.