Die Staffelfinals brachten keine Besserung für das schwächelnde Mittwochsprogramm von ProSieben. Anschließend starteten «Die Tudors» mager.
Die Weihnachtstage nahen mit großen Schritten, das reguläre Fernsehen geht in eine Pause und einige Formate haben diese bitter nötig. Dazu gehören auch die Mittwochsserien von ProSieben, allen voran
«The Vampire Diaries». Die Serie, die seit Wochen kräftig schwächelt, konnte auch mit dem Staffelfinale nichts mehr herausreißen. Nur 8,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe wurden erreicht - hauchdünn über dem Tiefstwert der Staffel.
1,24 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren hatten die finale Episode der ersten Staffel eingeschaltet, was in etwa dem Niveau der Vorwochen entsprach. Bei allen Zuschauern musste die Serie sogar ihren bisher tiefsten Marktanteil hinnehmen: 4,2 Prozent. 1,42 Millionen Zuschauer sahen zu. Im neuen Jahr darf sich die Serie auf einem neuen Sendeplatz beweisen, denn ProSieben hat sie auf den Montag verlegt, wo sie gemeinsam mit «Fringe» ausgestrahlt werden wird.
Denn an die Werte von
«Desperate Housewives» kam die Vampirserie niemals heran. Die verzweifelten Hausfrauen kamen trotz der schwächsten Reichweite der Herbstausstrahlung von 1,77 Millionen Zuschauern in der Zielgruppe auf einen ordentlichen Marktanteil von 13,1 Prozent bei den umworbenen Zuschauern. Im neuen Jahr muss aber eine Kehrtwende her, denn schlechter lief es zuletzt 2007. Bei allen Zuschauern wurden 2,11 Millionen Zuschauer und 6,2 Prozent Marktanteil gemessen.
Um 22.15 Uhr startete ProSieben die letzte Staffel von
«The Tudors» unter dem Titel "Die letzten Tage des Königs", konnte aber auch damit nicht zu einem zweistelligen Marktanteil zurückkehren: Nur 9,1 Prozent wurden in der umworbenen Zielgruppe gemessen, 840.000 junge Zuschauer sahen zu. Insgesamt waren 1,14 Millionen Zuschauer bei den ersten beiden der zehn letzten Folgen dabei. Der Marktanteil lag bei 5,6 Prozent.