3D und Touchscreen: ARD-Nachrichten sollen moderner werden

Ab Ende 2012 möchte Das Erste seine Nachrichten in neuem Design senden. Die Plaungen sind bereits angelaufen.

Das Erste arbeitet an einem neuen Design seiner Nachrichtensendungen. Die Berliner Zeitung berichtet, dass der Chefredakteur von ARD-Aktuell, Dr. Kai Gniffke (Foto), über Veränderungen ab Ende 2012 nachdenkt. Vor allem bei allen moderierten Nachrichtensendungen wird es wohl deutliche Umstellungen geben. Die Rede ist von Moderationstischen, die via Touchscreen auf Berührungen des Moderators reagieren.

Auch mit 3D will Das Erste ab Ende 2012 arbeiten. Betroffen sind hiervon aber nur die Sendungen «Tagesthemen» und «Nachtmagazin», also die beiden Formate, die nicht von einem klassischen Nachrichtensprecher, sondern einem News-Anchor präsentiert werden.

An der 20.00 Uhr-Ausgabe der «Tagesschau» will die ARD Medienberichten zufolge kaum etwas verändern. Die Sendung wird auch künftig von einem Sprecher präsentiert und demnach nicht moderiert. Vor zwei Jahren schaffte die ARD es beispielsweise ab, dass der Nachrichtensprecher seine Texte von einem Blatt vor ihm abliest, seitdem verwendet auch die «Tagesschau» Teleprompter.
28.12.2010 12:49 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/46711