In den Monaten Juli bis September waren Neuigkeiten in der TV-Welt nicht selten. Die Fußball-Weltmeisterschaft endete, Harald Schmidt gab seinen Wechsel zu Sat.1 bekannt und die Sender stellten die Weichen für die neue TV-Saison.
Anfang Juli war die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika in einer Spielpause. Dafür hatte die Wahl des neuen Bundespräsidenten im deutschen Fernsehen viel Aufsehen erregt. Über sieben Stunden lang war dauerte die Übertragung bei der ARD, die damit 2,11 Millionen Menschen im Durchschnitt erreichte, der Marktanteil beim Gesamtpublikum ab drei Jahren lag bei hervorragenden 18,3 Prozent. Das ZDF beschränkte sich auf die Bekanntgabe der Entscheidung, die 2,48 Millionen Zuschauer bei 9,2 Prozent Marktanteil sahen. Doch die jungen Zuschauer informierten sich vornehmlich bei RTL, das über 20 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen mit seinen zwischenzeitlichen Nachrichtensendungen zum Thema einheimste.
Auch ohne Fußball taten sich die RTL-Dokus «Helfer mit Herz» und «Die Ausreißer» schwer und gerieten zum Sommer-Flop. Freuen konnte sich Johannes B. Kerner, der mit seinen vorproduzierten Sommershows punkten konnte. Nach drei Tagen im Juli hatte auch das deutsche Fernsehen wieder das Fußball-Fieber gepackt. Das Ausscheiden von der letzten afrikanischen Mannschaft im Team mit Ghana sahen beispielsweise 13 Millionen Bundesbürger im Ersten. Als Deutschland gegen Argentinien antrat schauten sogar 26 Millionen Deutsche zu. Das ZDF freute sich. Doch auch die letzte WM-Übertragung von RTL war ein Erfolg: Da es zwischen dem späteren Sieger Spanien und Paraguay lange 0:0 stand und der Siegtreffer erst kurz vor Schluss fiel stiegen die Zuschauerzahlen an.
Einen neuen Quotenrekord stellte die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika mit dem Ausscheiden der deutschen Nationalelf gegen Spanien im Halbfinale auf: Über 31 Millionen sahen zu. Die 0:1-Niederlage hatte Tom Bartels für die ARD kommentiert. Doch das ZDF hatte trotzdem einen Allzweckwaffe: «Das Traumschiff» kam trotz König Fußball auf ordentliche Einschaltquoten. Für das Spiel um Platz 3, bei dem die deutsche Nationalmannschaft mitwirkte, schauten noch 23 Millionen Bundesbürger zu. Das Finale zwischen Spanien und den Niederlanden hatte mehr als 25 Millionen Fußball-Fans vor den Bildschirm gelockt. Am Ende siegten die Spanier – sie sind neben Europa- nun auch Weltmeister.
Anfang Juli war ZDF-Moderatorin wegen eines Werbespots neuen Ärger auf sich gezogen nachdem ihre Äußerung über einen „inneren Reichsparteitag“ bei Miroslav Klose für Unmut in der Branche sorgte. Sie meinte damit lediglich die Genugtuung, die der Stürmer nach seinem Treffer empfinden müsste, nachdem er lange Zeit nicht getroffen hatte. Und die Internet-Kampagne der Molkerei Weihenstephan, für die sie mitwirkte, entsprach nicht den Vorstellungen des ZDF, wie Chefredakteur Peter Frey rügte. RTL II kündigte unterdessen eine neue Spielshow mit Jochen Bendel an: «Der Kreuzfahrtkönig» war aber nach wenigen Wochen im August abgesoffen. Das ZDF hatte mit «Rette die Million» ein neues Format für Jörg Pilawa gefunden. Bei der ARD wurde die bisweilen dann erfolgreiche Serie «Weissensee» angekündigt.
Comedian Michael Kessler drehte an der Spree die rbb-Sendung «Kesslers Expedition», die dann im August auf dem öffentlich-rechtlichen Kanal zu sehen war. In der Sat.1-Tenenovela «Anna und die Liebe» gab es im Mitte Juli eine entscheidende Wendung: Es wurde bekannt, dass Jeannette Biedermann wieder die Hauptrolle in der dritten Staffel übernimmt. RTL-Sportchef Manfred Loppe zeigte nach dem Erfolg der Weltmeisterschaft 2010 Interesse an einer Übertragung im Jahr 2014. Darüber hinaus stellten RTL die Weichen für das neue Fernsehjahr. Der Start zahlreicher Reality-Shows wurde bekannt – darunter «Verzeih mir» mit Julia Leischik und «Jugendliebe» mit Inka Bause - , Jauch erhielt die Eventshow «Alt gegen Jung» und Daniel Hartwich bekam «101 Ways to Leave a Gameshow».
Die Suche nach einem Nachfolger für das von Günther Jauch präsentierte «Stern TV» brachte indes zahlreiche Spekulationen zu Tage: Unter anderem wurden sogar Markus Lanz als künftiger Gastgeber des Magazins gehandelt. Ein Wechsel bahnte sich dann aber für Frank-Markus Barwasser, besser bekannt als Erwin Pelzig, an: Sein Abschied von der ARD wurde bekannt. Im ZDF ist er in «Neues aus der Anstalt» zu sehen. Bei der Loveparade in Duisburg waren aufgrund einer Massenpanik 19 Menschen ums Leben gekommen. Wie bei besonderen Anlässen üblich nahm das Erste Deutsche Fernsehen kurzfristig eine «Brennpunkt»-Sonderausgabe ins Programm und überzeugte insgesamt 6,03 Millionen Menschen.
Für einige Furore sorgte auch das frühere Ende von «Eureka» bei ProSieben, das schon zwei Folgen vor dem Staffelende durch eine andere Serie abgelöst werden sollte. «Human Target» sollte folgen. Bei dem quotenträchtigen Format «Deutschland sucht den Superstar» kündigte sich bereits im Juli eine neue Jury an. Auch die ProSiebenSat.1-Gruppe hatte in ihrem Sommer-Screening neue Weichen für das kommende Fernsehjahr gestellt. Während ProSieben die 12 Prozent Marktanteil-Marke in der Zielgruppe anpeilt und darüber hinaus eine neue Staffel von «Stromberg», neue Shows von «Schlag den Star» und Formate für Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf ankündigte, hatte Sat.1 vor allem auf die neue Soap «Hand aufs Herz» gesetzt. kabel eins wollte mit neuen Dokus und US-Serien aufwarten, während der neue Frauensender sixx sich vor allem auf Erstausstrahlungen beschränkte. RTL II hatte übrigens die Rückkehr von Verona Pooth als «Engel im Einsatz» im Petto – die Sendung floppte jedoch später.
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In den Monaten Juli bis September waren Neuigkeiten in der TV-Welt nicht selten. Die Fußball-Weltmeisterschaft endete, Harald Schmidt gab seinen Wechsel zu Sat.1 bekannt und die Sender stellten die Weichen für die neue TV-Saison.
Nachdem der ZDF-Journalist Steffen Seibert im August seine Tätigkeit als Regierungssprecher aufnahm, bahnte sich eine Lücke beim Mainzer Sender an. Diese schloss jedoch Maybrit Illner, die neben ihrer Polittalkshow nun auch in den Nachrichten des ZDF zu sehen ist. Seibert erhielt übrigens eine Rückkehr-Option vom ZDF. Im Zuge des halben Wechsels von Günther Jauch zur ARD mehrten sich auch die Diskussionen um die neue Polittalk-Schiene im Ersten. Ein Gedanke: Harald Schmidt sollte den «Satire Gipfel» übernehmen. Denn seine Zukunft bei der ARD stand schon seit dem die neuen Pläne im Ersten bekannt wurden, auf der Kippe. Doch das sollte nur bei einem Gedankenspiel bleiben.
Einen großen Coup landete Super RTL mit der beliebten US-Serie «Glee», die ab Mitte Januar 2011 bei dem Familiensender gezeigt werden soll. ProSieben verabschiedete sich indes von seinem Format «Entscheidung am Nachmittag», das sich als einzige Reality-Sendung nach einer Testphase Anfang des Jahres noch gehalten hatte, aber letztendlich doch miserable Einschaltquoten einbrachte.
In seiner Sendung «Kerner» startete Johannes B. Kerner Mitte August ein ganz besonderes Experiment: «Wo ist Sven?» hieß es. Ein Reporter aus dem «Kerner»-Team machte sich tagelange quer durch Deutschland und sollte von Zuschauer aufgespürt werden, denen eine attraktive Summe für die Enttarnung von Sven geboten wurde. Möglichst lange sollte Sven unterwegs sein und den technischen Feinheiten wie GPRS & Co. den Kampf ansagen. Kein schwieriges Unterfangen, dachte man, wurde der Aufruf doch in der quotenschwachen «Kerner»-Sendung gestartet. Das Projekt war jedoch schon nach wenigen Tagen beendet, denn ein Tankwart hatte Kerners Sendung wohl tatsächlich gesehen und Sven erkannt. Eine leichte Beute für den Azubi, der als aufmerksamer Zuschauer etwas reicher wurde. Mit «Kerner – Das Thema» hatte man für September ein weiteres Format des Sat.1-Sendergesicht ins Auge gefasst. Nach den Menowin-Skandalen hatte RTL angekündigt für kommende «DSDS»-Staffeln von den möglichen Teilnehmern eine Schufa-Auskunft und ein polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt zu bekommen, um am Ende nicht wieder überrascht zu werden.
Ende August starte dann auch die neue Staffel der «Oliver Pocher Show». Im Vorfeld wurden bereits einige Veränderungen angekündigt. Das Studio wurde verändert und auch Inhaltlich sollte sich einiges ändern. Quotenmeter.de war vor Ort und überzeugte sich von dem neuen Konzept, das sich deutlich verbessert zeigte. Auf weniger Promi-Gäste wollte Pocher dann aber doch nicht verzichten: Für die zweite Staffel wurden unter anderem David Hasselhoff, Alice Cooper und Til Schweiger angekündigt. Zu Gast waren sie im Endeffekt aber alle nicht. Der Bezahlsender Sky bekundete derweil Interesse an der Bundesliga-Übertragung in 3D. Entsprechende Gespräche zwischen der DFL und Sky sowie dem Telekom-Kanal LIGA Total! sollen bereits laufen, hatte man im August verkündet. Mitte August 2010 war auch der Drehstart für die fünfte Staffel von «Pastewka» anberaumt, dessen neue Folgen nun im Februar 2011 anlaufen werden.
Neue Wege beschritt der Münchner Privatsender Tele 5, der ab Ende September eine Talkschiene am späteren Abend plante. «Die Nacht… mit Anna Bosch» unter der Mitwirkung von Thomas Gottschalk (einmal im Monat) sollte die Zuschauer anlocken, doch schon einen Monat später schien das Unterfangen erfolglos. Ende August wurde auch Daniela Katzenberger als Quotenbringerin von VOX belohnt: Sie bekam ihre eigene Sendung. Wöchentlich sollte sich ab Ende September über die Neuigkeiten aus ihrem Leben informieren. Auch die jüngsten Fernsehzuschauer hatten Ende August ihre Freude: Elton übernahm die Kindersendung «1, 2 oder 3», die ab Oktober startete. Der Showpraktikant von Stefan Raab freute sich auf die neue Aufgabe in der Kult-Sendung, vor allem aber auf die Zusammenarbeit mit den Kindern, wie er im Quotenmeter.de-Interview verriet. Auch eine Fortsetzung der Spielshow «Elton vs. Simon» bezeichnete Elton als schwer vorstellbar. Das Format war im Sommer 2010 am späten Samstagabend sehr erfolgreich.
Der Flop im August: Die Sat.1-Sendung «Rock statt Rente», die mit nur 5,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe versagte. Auch für ProSieben bot sich ein Trümmerfeld am Nachmittag – erst die «Simpsons» am Vorabend konnten gute Einschaltquoten erzielen. Prächtig lief aber weiterhin der Comedy-Dienstag, der vor allem mit «Two and a half Men» weiter auf dem Vormarsch war. Ende August starte RTL II seine Programmoffensive mit «Abenteuer Afrika», «Das Tier in mir» und «Tattoo Attack» am neuen Montagabend – ein glatter Reinfall und die Blamage des Sommers.
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In den Monaten Juli bis September waren Neuigkeiten in der TV-Welt nicht selten. Die Fußball-Weltmeisterschaft endete, Harald Schmidt gab seinen Wechsel zu Sat.1 bekannt und die Sender stellten die Weichen für die neue TV-Saison.
Anfang September musste sich RTL II zunächst seiner Doku-Soaps am Montag entledigen. Nachdem bereits nach wenigen Folgen «Das Tier in mir» rausgeflogen war und der Programmplan umgestellt wurde, mussten auch «Abenteuer Afrika» und «Tattoo Attack» dran glauben. Die Programmoffensive von RTL II ging gänzlich nicht auf. Doch nicht nur die gescheiterten Formate mussten ihren Hut nehmen, auch taten sich viele Baustellen für den Münchner Sender auf. Am Mittwoch musste auch «Generation Ahnungslos» gehen, nachdem auch diese Sendung fehlgezündet war. RTL II stand zu Beginn der neuen Fernsehsaison vor einem Scherbenhaufen.
Diesen abzuwenden versuchte Oliver Pocher, der mit der zweiten Staffel seiner «Oliver Pocher Show» neue Akzente setzen wollten. In der Tat gelang ihm das: Als Jörg Kachelmann verkleidet fuhr er zum Prozessauftakt gegen den ehemaligen ARD-Wettermoderator, der wegen des Vorwurfs von Vergewaltigung sich vor Gericht verantworten muss, nach Mannheim und lieferte eine Show ab, die sehr hohe Wellen schlug. Für die einen war es eine Parodie auf die Medienbranche, da viele der angereisten Fotografen und Kamerateams den verkleideten Pocher auf den ersten Blick tatsächlich für den echten Jörg Kachelmann hielten. Für die anderen war es einfach eine PR-Aktion für seine schwächelnde Comedy-Show auf Sat.1 - mit einem faden Beigeschmack zugleich. Und so gab es natürlich großes Aufsehen und Kritik an der Pocher-Aktion, die aber gerade deswegen schon wieder genial war. Doch seine Zuschauer konnte er damit nur minimal beeindrucken. Immerhin aber hatte die Aktion vor dem Mannheimer Landgericht für gehörig Aufregung gesorgt. Zusammen mit Johannes B. Kerner ließ er das Geschehen in seiner Sendung Revue passieren.
Doch den größten Coup im September landete der König der Late-Night selbst: Harald Schmidt ließ nur wenige Tage vor dem Start der neuen Staffel seiner gleichnamigen Late-Night-Sendung «Harald Schmidt» in der ARD verkünden, dass er ab dem Herbst 2011 für einen neuen Arbeitgeber auf Sendung geht. Zurück zu seinen Wurzeln kehrt Harald Schmidt zu Sat.1 und wird dort vorerst zweimal wöchentlich auf Sendung gehen. Das Konzept der alten «Harald Schmidt Show», die bis 2003 bei Sat.1 für beträchtliche Einschaltquoten und ein hohes Maß an Qualitätsfernsehen gesorgt hatte, soll wieder ausgekramt werden. Harald Schmidt – so gab er in einem Interview bekannt – fühlte sich von der ARD „nicht mehr geliebt“, hatte man ihm doch zuletzt sogar ernsthaft die Übernahme des «Satire Gipfel» in Aussicht gestellt. Fast einhellig freute sich die Medienbranche über diese Nachricht, die ARD jedoch trauerte Schmidt hinterher. Doch die selbst ernannte „Mediennutte“ hatte die Zeichen der Zeit erkannt und den richtigen Zeitpunkt zum Absprung zugleich gefunden. In seinen folgenden Late-Night-Sendungen waren mehrfache Seitenhiebe auf die ARD hinsichtlich seines Wechsels zu Sat.1 zu vernehmen. Auch scheint Harald Schmidt wieder Spaß an der Sendung gefunden zu haben und läuft sich womöglich warm für den Bällchensender.
Gleichzeitig kam natürlich auch die Frage auf: Wenn Harald Schmidt zu Sat.1 kommt, was passiert dann mit Oliver Pocher? Der ist nicht in Gefahr, betonte Sat.1 daraufhin. Der Comedian, der bislang erfolglos bei Sat.1 mit seiner Show ist, ließ selbst lediglich verlauten, dass er einen „Trend vorgegeben habe, dem Harald gefolgt ist.“ Doch vor allem am Freitagabend dürften sich die ehemaligen Showpartner nicht in die Quere kommen, denn zum einen hatte Harald Schmidt noch zu «Schmidt & Pocher»-Zeiten seinem Co-Moderator von diesem Sendeplatz abgeraten, zum anderen wird den Freitag meiden wollen und entsprechende Klauseln im Vertrag aufgesetzt haben. Die aktuelle «Harald Schmidt»-Staffel lief in der ARD übrigens qualitativ wie quotentechnisch deutlich besser als noch in der vorherigen Staffel.
Beim Ersten ging das Rätselraten um die neuen Sendeplätze im Zuge des neuen Polittalks von Günther Jauch weiter. Frank Plasberg sollte auf den Montagabend rücken, hieß es schon damals. Anne Will, die sonst am Sonntagabend sendete, müsse auf den Mittwoch weichen, während Reinhold Beckmann am Donnerstag zum Zuge kommen soll. Denn für Jauch ist der Sonntagabend nach dem «Tatort»-Krimi bereits reserviert. Doch die Pläne waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht gänzlich ausgereift, nahmen aber schon Formen an. Ein großer Quoten-Killer war bei Sat.1 übrigens «Wir müssen reden!», die neue Impro-Comedy mit Annette Frier und Cordula Stratmann. Der Sender versteckte sie nach anhaltend schwachen Quoten sogar in der Nacht. Seine Premiere feierte das neue «ran»-Studio bei Sat.1. Pünktlich zur neuen Champions League-Saison war es fertiggeworden.
Eine Formel gegen den Misserfolg am Nachmittag hatte ProSieben endlich gefunden: Mit der Ausweitung seiner Sitcoms fuhr der Sender aus Unterföhring sehr gut. Als Belohnung sollte die US-Sitcom «How I Met Your Mother» sogar in die Primetime dürfen, doch daraus wurde dann doch nichts. Das Vorhaben wurde auf 2011 verschoben, der Ritterschlag für Quotenerfolge erfolgte dennoch. Und auch das neue Nachmittagskonzept mit einem ausgeweiteten Sitcom-Block hatte sich bewährt. Zu guter Letzt hatte auch der «Satire Gipfel» seine Modertoren-Frage noch klären können: Nachdem man bereits mit Harald Schmidt liebäugelte, hatte Mathias Richling hingeschmissen. Mit Dieter Nuhr war aber schnell ein Ersatz parat. Mehr als fünf Millionen Zuschauer sprachen eine deutliche Sprache: Das Erste verlängerte zudem die Serie «Weissensee», die ein großer Erfolg gewesen ist.
Morgen lesen Sie bei Quotenmeter.de, was in den Monaten Oktober bis Dezember 2010 passierte.