How I succeeded at prime time

Premiere geglückt: Am Mittwoch punktete ProSieben nicht nur mit zwei neuen Folgen von «How I Met Your Mother», auch die «Housewives» wussten sich gegen «DSDS» zu wehren.

Mit Spannung warteten Fernsehbeobachter auf den Einstand der amerikanischen Sitcom «How I Met Your Mother» in der ProSieben-Primetime. Er gibt Aufschluss darüber, ob sich der Sitcom-Boom, der seit einigen Monaten vorherrscht, langsam dem Ende nähert oder eben nicht. Angesichts der ermittelten Zahlen ist zweites der Fall. Auch wenn die ersten Primetimequoten nicht an die des Primus «Two and a Half Men» heranreichen, so ist der Einstand dennoch geglückt.

Ab 22.15 Uhr kam die Premiere des Formats auf durchschnittlich 12,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und lag somit klar oberhalb des Senderschnitts. Insgesamt sahen 1,49 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren zu, was zu 5,9 Prozent bei allen führte. In der Zielgruppe kam die in den USA bei CBS laufende Comedy-Serie auf 1,39 Millionen Zuseher – heißt: Fast alle waren zwischen 14 und 49 Jahren alt.

Noch bessere Werte wurden mit der zweiten Folge ab 22.45 Uhr gemessen. Beim jungen Publikum stiegen die Quoten auf gute 14,4 Prozent, die Reichweite sank auf 1,40 Millionen Zuschauer. Alles in allem glückte der Einstand. Zuvor machte auch ein Doppelpack zum Start der nunmehr siebten «Desperate Housewives»-Staffel einen guten Job. Gegen «Deutschland sucht den Superstar» holte die amerikanische Drama-Serie ab 20.15 Uhr auf 14,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bei insgesamt 2,23 Millionen Zuschauern.

Eine Stunde später holte die zweite Episode des Abends noch bessere Werte: Ohne Dieter Bohlen als Konkurrent kamen die Hausfrauen auf 2,56 Millionen Zuseher ab drei Jahren. 2,23 Millionen waren davon im werberelevanten Alter, was die Marktanteile auf 16,2 Prozent ansteigen ließ.
13.01.2011 08:51 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/47015