Die US-amerikanische Sitcom ist noch nicht ganz beständig: Nicht nur am Donnerstag ging es ein wenig in die Kellerregionen der Einschaltquoten.
Während die US-Sitcoms am frühen Vormittag immer mehr ausgebaut werden, sollen sie auch das Mittagsprogramm des Privatsenders erfolgreich pflastern. Außerdem versucht man mit den Serien «How I Met Your Mother» am Mittwoch und demnächst wieder «Scrubs – die Anfänger» sein Primetime-Programm ebenfalls nach dem Vorbild von «Two and a half Men»mit dem neuerlichen Sitcom-Boom in Deutschland zu bestücken. Für letztere US-Sitcom gab es einen Rückschlag:
«Scrubs – Die Anfänger» machte mit dem ProSieben-Mittagsprogramm eine Schwächephase durch, nachdem noch zu Beginn des Jahres ordentliche Einschaltquoten verzeichnet wurden.
Die erste Episode am ProSieben-Nachmittag lief um 14.15 Uhr an und hatte 390.000 Zuschauer insgesamt angelockt. Darunter waren 310.000 Werberelevanten, die für ProSieben nur 7,1 Prozent Marktanteil einbrachten. Ein schwacher Wert im Vergleich zu den Ergebnissen der letzten Tage. Im Vorprogramm hatte «Malcom mittendrin» sogar noch schlechtere Werte vorzuweisen gehabt. 330.000 Bundesbürger sahen die US-Sitcom, die auf nur 6,3 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen kam. 260.000 Junge schauten zu diesem Zeitpunkt ab 13.45 Uhr zu.
Die zweite «Scrubs»-Folge wurde dann um 14.30 Uhr bei ProSieben gezeigt, die sich aber nur geringfügig verbessern konnte. 440.000 Zuschauer wurden jetzt insgesamt gezählt. Der Marktanteil bei der für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauergruppe lag bei 7,7 Prozent, was die Schwäche-Phase der US-Sitcom am ProSieben-Nachmittag erst offenbarte. 360.000 Menschen aus dem jungen Publikum hatten nur zugesehen. Und das obwohl ProSieben noch Anfang der Woche zwischen 11,5 und 12,5 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen gemessen wurden. Stabile Werte sehen anders aus, denn auch in der vorletzte Woche rutschte eine Folge von «Scrubs» auf 7,4 Prozent Marktanteil ab, während ansonsten grundsätzlich ordentliche Werte einfahren werden.