Während sich die beliebte Familie in den letzten Tagen des Öfteren gegen Handball-Konkurrenz durchzusetzen hatte, hätte sie nun freie Bahn gehabt.
Manchmal waren sie eine Übermacht am Vorabend von ProSieben, im neuen Jahr hingegen fällt bislang das Zwischenfazit der
«Simpsons» eher gemäßigt aus. Vor allem, weil man sich momentan des Öfteren Wintersportübertragungen oder Livespielen der deutschen Handballmannschaft entgegensetzten muss, fallen die Quoten auch auf den gewohnten Sendeplätzen nicht immer gut aus. So konnte am Montagabend die zweite Folge nur 1,18 Millionen Zuschauer begeistern, was schwache 4,7 Prozent beim Gesamtpublikum sowie ungewohnt enttäuschende 10,9 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe zur Folge hatte. Nachdem auch am Mittwoch- und Donnerstagabend die deutsche Handball-Nationalmannschaft der gelben Familie zusetzte und man nie über 13 Prozent hinauskam, hatte sie am Freitag eigentlich ein leichtes Spiel. Genutzt hat es aber nichts.
So sahen die erste Folge ab 18:10 Uhr durchschnittlich genau eine Millionen Menschen, beim Gesamtpublikum bedeutete dies den gewohnt unterdurchschnittlichen Wert von 4,7 Prozent. Aber auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es richtig schlecht aus, 0,78 Millionen führten hier zu 10,8 Prozent. Anschließend stieg die Sehbeteiligung leicht auf 1,07 Millionen Bundesbürger, dies hatte aber aufgrund der besseren Sendezeit einen Sturz der Marktanteile auf 4,4 bzw. 10,0 Prozent aller Fernsehenden zur Folge, was nicht der Anspruch dieser Serie sein darf.
Dafür machte das Wissensmagazin
«Galileo» ProSieben glücklich, denn 1,56 Millionen sahen zu. Damit war beim Gesamtpublikum ein Marktanteil von 5,6 Prozent im Bereich des Möglichen. Bei den jüngeren Zuschauern konnte das Format über den Schnitt klettern, hier generierte der Münchener Sender 1,07 Millionen und damit immerhin 11,4 Prozent aller zu dieser Zeit am Fernsehprogramm interessierten Deutschen.
Ein echtes Highlight präsentierte der Münchener Sender bereits am früheren Nachmittag, denn um 15:00 Uhr zeigte man ein
«We are Family!»-Spezial, denn die Dschungelcampbewohnerin Sarah Knappik zeigte sich ganz privat. Das Interesse daran hielt sich jedoch eher in Grenzen, aus 0,52 Millionen Zuschauern resultierten im Schnitt gerade einmal 3,6 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 8,3 Prozent in der umworbenen Gruppe, hier sahen 0,42 Millionen Deutsche zu.