Mit dramatischen Entwicklungen im Dschungelcamp und einem mächtigen Cliffhanger trieb RTL nicht nur die Quoten von «Ich bin ein Star» in luftige Höhen.
Es ist derzeit die größte Show im deutschen Fernsehen und sie schafft es immer wieder, noch nachzulegen. Am Montagabend explodierte die Stimmung im Camp von
«Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!», als die Dschungelbewohner gegen Mitkandidatin Sarah Knappik revoltierten und ihren Auszug forderten und diese im Gegenzug zur großen Enthüllung über die wahren Absichten von Campmitglied Jay Khan ausholte. Am Ende beschloss ein Bewohner freiwillig zu gehen - wer, das gab RTL noch nicht bekannt. Die Quoten trieb man mit diesem Drama jedenfalls auf die Spitze.
8,66 Millionen Zuschauer sahen die elfte Ausgabe der aktuellen Staffel, ein Wert nicht nur weit über dem bisherigen Höhepunkt von 7,95 Millionen am vergangenen Freitag, sondern der beste, den die Show jemals erreichte. 35,1 Prozent Marktanteil wurde bei allen Zuschauern erzielt. Dies ist der zweitbeste Wert, der je für die Sendung gemessen wurde; nur das Finale der ersten Staffel lief besser. Vor allem in der Zielgruppe gab es erneut Wahnsinnswerte. Die Reichweite kletterte auf 5,22 Millionen junge Zuschauer, ein Marktanteil von 47,5 Prozent wurde erreicht. Auch hier war nur das erste Finale besser.
Der wahre Geniestreich gelang RTL jedoch im Anschluss an das Dschungelcamp. RTL implizierte, der Aussteiger könne bei einer Liveschalte im anschließenden Magazin
«Extra» bekannt gegeben werden und ließ damit die Quoten der Sendung in den Himmel schießen, die sich auf einen Schlag mehr als verdoppelten. Sagenhafte 49,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe wurden erzielt - normalerweise liegt dieser bei gut 20 Prozent. Bei allen Zuschauern ab drei Jahren plättete «Extra» die Konkurrenz ebenfalls: 6,57 Millionen Zuschauer waren dran geblieben und bescherten einen Marktanteil von 38,5 Prozent.
Wer letztendlich seinen Platz im Camp freiwillig räumt, verriet RTL selbstverständlich noch nicht. Daher dürften für den heutigen Abend ähnliche Traumresultate zu erwarten sein, wie sie sich auch im Tagesmarktanteil widerspiegelten. Hier kam RTL auf 27,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen während alle anderen Sender im einstelligen Bereich verblieben. Bei allen Zuschauern lag man mit 20,0 Prozent ebenfalls meilenweit vor der Konkurrenz.