Während die Mysteryserie wieder zulegen konnte, glich der spätere Abend gegen RTLs Dschungelcamp einem Schlachtfeld. Besonders «TV Total» traf es hart.
In der letzten Woche hatte der Trend der Mysteryserie
«Fringe» auf ProSieben noch eher negativ ausgesehen: Nach ordentlichem Start in die neue Staffel fielen die Quoten um satte zwei Prozentpunkte auf 10,5 Prozent in der Zielgruppe. Doch kräftiger als erwartet konnte die Serie sich mit der dritten Folge wiederholen und kam mit 12,0 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern beinahe wieder auf den Wert von 12,6 Prozent, der zum Staffelstart erzielt wurde. 1,68 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sahen zu.
Auch wenn diese Werte für ProSieben keinen besonderen Grund zum Feiern darstellen, dürfte diese Entwicklung doch sehr zufrieden stellen. Bei allen Zuschauern ab drei Jahren ging es ebenfalls deutlich aufwärts: 2,13 Millionen sahen zu, der Marktanteil lag bei 6,1 Prozent. In der letzten Woche waren nur 5,4 Prozent gemessen worden. Bei
«Vampire Diaries», das am Montag besser gestartet war als es zuletzt mittwochs lief, setzte sich zumindest der Abwärtstrend nicht fort. Zum zweiten Mal in Folge wurden bei den umworbenen Zuschauern 10,4 Prozent erzielt. 1,49 Millionen von ihnen sahen zu, insgesamt waren es 1,71 Millionen und erneut 5,0 Prozent.
Damit enden die guten Nachrichten für den ProSieben-Abend, denn der Rest wurde von RTLs Dschungelcamp regelrecht plattgemacht.
«Supernatural» unterbot mit nur 7,3 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe seine schlechten Ergebnisse der letzten Wochen, während
«TV Total» gegen das dschungelzentrierte «Extra» eine totale Bruchlandung hinlegte: Nur desaströse 4,2 Prozent wurden in der Zielgruppe erreicht und mit 360.000 jungen Zuschauern hatte Stefan Raab gerade mal die Hälfte seines sonst üblichen Publikums.