Die Einschaltquoten der Filmreihe waren den Verantwortlichen der ARD-Filmfirma Degeto gar nicht recht: Zu wenig Zuschauer sahen die Filme Anfang des Jahres.
Die ARD hat die Fernsehfilm-Reihe
«Alles was recht ist» eingestellt. Ausschlaggebend hierfür waren wie so oft die Einschaltquoten, die unterhalb des ARD-Schnitts lagen. Die Film-Reihe mit Schauspielerin Michaela May in der Hauptrolle, die Geschichten aus der katholischen Hochburg Fulda zu erzählen hat, wird also nicht fortgesetzt werden. Zu wenige Zuschauer interessierten sich letztlich für die Rechtsstreitigkeiten, die in den Filmen stets ein großes Thema waren. Vier Folgen wurden insgesamt gezeigt, zuletzt erreichte man nur 4,5 Millionen Zuschauer.
Das war am 20. Januar 2011 als die vierte Folge der Film-Reihe ausgestrahlt wurde. Denn schon die ersten beiden Filme konnten 2008 und 2009 nicht überzeugen. Für das Jahr 2011 machte man die Hauptfigur von der Richterin zur Anwältin, was aber keine Besserung brachte. Hatten die ersten beiden Filme 4,7 und 4,2 Millionen Zuschauer erreicht, so kam der dritte Streifen am 13. Januar lediglich auf eine Sehbeteiligung von 3,7 Millionen Zuschauern. Zu wenig für die ARD.
„Die vier Folgen waren schön, aber die Resonanz bei den Zuschauern war nicht so, wie wir uns das versprochen hätten. Die Einschaltquoten lagen unter dem Durchschnitt der ARD. Da können wir nicht einfach darüber hinweg gehen", teilte eine Sprecherin der zuständigen ARD-Filmfirma Degeto in der „Fuldaer Zeitung“ mit. „Vielleicht waren die Geschichten zu kompliziert erzählt“, fügte sie noch an.