Auf dem «Tatort»-Sendeplatz machte Götz George als Horst Schimanski seine Sache mehr als richtig und vertrat die Krimi-Reihe mit dem Einzelfilm würdig.
Es war die 16. Folge der als Einzelfilme gezeigten «Schimanski»-Reihe. Das Erste schickte den neusten Krimi-Streifen mit Götz George als Horst Schimanski am Sonntagabend zur besten Sendezeit on air und fuhr damit die richtige Strategie. Denn
«Schimanski: Schuld und Sühne» konnte die auf diesem Sendeplatz sonst platzierte «Tatort»-Reihe gut vertreten. 9,17 Millionen Zuschauer wollten «Schimanski» sehen, der als gealterter, pensionierter Polizist nicht mehr ganz so raubeinig und deutlich ruhiger zu Werke ging. Mit 23,7 Prozent Marktanteil konnte die ARD sich über den Tagessieg bei allen Zuschauern freuen.
Auch beim jungen Publikum ist Horst Schimanski nicht unbeliebt. Den Krimi-Film sahen nämlich 3,20 Millionen der 14- bis 49-Jährigen. «Schimanski: Schuld und Sühne» kam so auf gute 19,2 Prozent Marktanteil der werberelevanten Zielgruppe und konnte auch hier einen vollen Erfolg einfahren. Im Anschluss konnte
«Anne Will» noch 3,94 Millionen Zuschauer beim Ersten halten. Ihre Polittalkrunde hatte 13,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum verzeichnen können.
Bei den Jungen sah es hingegen nicht mehr gut aus: Nur noch 620.000 Werberelevanten waren dabei. Im ZDF kam zeitgleich
«Stieg Larsson: Verblendung» auf eine Reichweite von 4,66 Millionen Zuschauer und konnte 19,1 Prozent Marktanteil der Zuschauer ab 3 Jahren verbuchen.
In der wichtigen Zielgruppe kam die Film-Reihe auf 1,48 Millionen Zuseher, die für gute 13,9 Prozent Marktanteil sorgten. In der Primetime hatte der Mainzer Sender
«Liebe, Babys und ein Stückchen Heimat» gezeigt, das 5,09 Millionen Zuschauer anlockte. 13,2 Prozent Marktanteil standen zu Buche.