Wie erfolgreich war der erste Teil des RTL-Events «Hindenburg»? Wie viele Zuschauer hatte «Der Mann, der niemals lebte» bei ProSieben? Und wie schlug sich der neue «Polizeiruf 110»?
Die meisten Zuschauer konnte am Sonntag der Thriller
«Hindenburg» bei RTL für sich verbuchen. Im Schnitt waren das 7,84 Millionen bei einem Marktanteil von 20,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 4,43 Millionen erreicht, die einem Marktanteil von 27,7 Prozent entsprachen. Die Doku
«Die letzten Stunden der Hindenburg» konnte im Anschluss 5,36 Millionen Zuschauer halten, bei den Jüngeren wurden weiterhin gute 23,2 Prozent eingefahren. Auch für
«Spiegel TV» lief es diesmal außerordentlich gut: Insgesamt schalteten ab 23 Uhr noch 2,52 Millionen Zuschauer ein, in der Zielgruppe kamen 17,8 Prozent zustande. Grämen muss sich aber auch ProSieben nicht. Dort erreichte
«Der Mann, der niemals lebte» 3,13 Millionen Zuschauer sowie 8,8 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe lockte der Streifen 2,38 Millionen Zuschauer zu sich, die für starke 15,5 Prozent sorgten.
«Blood Diamond» erzielte ab 22.40 Uhr noch 13,1 Prozent, beim Gesamtpublikum kam das Abenteuerdrama auf 1,12 Millionen Zuschauer.
Der
«Polizeiruf 110» war am Sonntag RTLs dichtester Verfolger. Den Krimi wollten im Schnitt 6,26 Millionen Zuschauer sehen, was einen Marktanteil von starken 16,4 Prozent bedeutete. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 1,72 Millionen gemessen, der Marktanteil lag hier bei ordentlichen 10,7 Prozent. Für
«Anne Will» sahen die Quoten dann allerdings übel aus: Insgesamt konnten sich nur 3,20 Millionen Zuschauer für ihren Talk erwärmen, daraus resultierte selbst beim Gesamtpublikum nur ein schwacher Marktanteil von 10,3 Prozent. Bei den Jüngeren reichte es gar nur für 3,2 Prozent. Auch beim ZDF blieben die jungen Zuschauer größtenteils fern.
«Inga Lindström: Hannas Fest» musste sich mit schwachen 5,0 Prozent begnügen, nur 0,80 Millionen 14- bis 49-Jährige schauten zu. Beim Gesamtpublikum sah es mit 5,22 Millionen Zuschauern und 13,7 Prozent dagegen rosig aus. Noch besser schnitt der schwedische Thriller
«Stieg Larsson: Verdammnis» um 22 Uhr ab. Insgesamt verzeichnete der Film 4,25 Millionen Zuschauer (16,5 %), beim jungen Publikum reichten 1,34 Millionen für satte 11,5 Prozent.
Mit mäßigen Quoten muss sich derzeit Sat.1 zufrieden geben, das sonntags Wiederholungen seiner Krimiserien
«Navy CIS» und
«The Mentalist» zeigt. Die beiden Serien kamen im Schnitt auf 2,81 bzw. 2,99 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie auf 10,1 bzw. 11,2 Prozent in der Zielgruppe. Die Comedy
«Worst Week» stürzte danach allerdings noch weiter ab auf 7,1 Prozent. Wenig überzeugend verlief der Abend auch bei RTL II. Dort erreichte der zweite Teil der Actionserie
«Samurai Girl - Das Schwert des Schicksals» nur 1,68 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe wurden 0,93 Millionen und 5,8 Prozent verzeichnet.
«Law & Order: New York» blieb im Anschluss bei 5,3 Prozent hängen, erst
«Autopsie» steigerte sich um 23 Uhr auf immerhin 6,5 Prozent.
Bei VOX sah es erst am späten Abend gut aus. Zuvor bescherte
«Das perfekte Promi Dinner» allerdings nur durchschnittliche 7,6 Prozent in der Zielgruppe, beim Gesamtpublikum waren 1,88 Millionen Zuschauer dabei.
«Prominent!» steigerte sich dann trotz später Stunde auf 2,19 Millionen Zuschauer und erreichte damit einen starken Marktanteil von 9,8 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen schalteten 1,34 Millionen ein, was hervorragenden 13,1 Prozent entsprach. Von solchen Werten konnte kabel eins nur träumen. Der Münchner Sender erreichte mit
«Mein Revier - Ordnungshüter räumen auf» nur 0,88 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, in der Zielgruppe wurden schwache 3,5 Prozent erzielt. Auch
«Abenteuer Leben» hatte mit 3,8 Prozent keine Chance gegen die Konkurrenz, insgeamt verfolgten das Magazin 0,58 Millionen Zuschauer.