Letztlich waren die Zuschauerzahlen wohl egal. Die dreistündige Übertragung aus München zu Ehren Bernd Eichingers interessierte aber nicht viele Menschen.
Am Montagvormittag übertrug Sat.1 zwischen 10.00 und 13.00 Uhr die Trauerfeier für den kürzlich verstorbenen Filmproduzenten Bernd Eichinger. Steven Gätjen meldete sich direkt aus München, im Berliner Sat.1-Studio begleitete das «Frühstücksfernsehen»-Team die Übertragung. Den Sat.1-Programmmachern wird die Quote egal sein, es war ein gutes Zeichen, dass ein großer deutscher Fernsehsender die Verabschiedung von Eichinger im TV überträgt.
Zahlen wurden letztlich dennoch gemessen und ausgewiesen und sie fielen erwartungsgemäß nicht gut aus. 510.000 Menschen verfolgten die dreistündige Live-Sendung im Schnitt, bei allen Zuschauern kam man auf 8,2 Prozent Marktanteil, was noch ein recht ansehnlicher Wert ist. Bei den 14- bis 49-Jährigen hingegen lief es schlecht. «Abschied von Bernd Eichinger» holte hier nur 5,7 Prozent Marktanteil.
Da machte das «Frühstücksfernsehen» seine Sache schon deutlich besser. Zwischen 5.30 und 10.00 Uhr holte die Sendung aus Berlin durchschnittlich 16,8 Prozent Marktanteil und somit die höchste Quote, die Sat.1 am ganzen Montag einfuhr. Auch insgesamt sah es mit 0,56 Millionen Zuschauern und damit verbundenen 15,4 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren richtig gut aus.