Der erste Teil der Zweiteilers mit Maria Furtwängler erreichte knapp mehr Zuschauer als der ARD-«Tatort: Stille Wasser», der allerdings auch bei den Jungen punktete.
Mit dem ersten Teil der aufwendigen teamWorx-Produktion
«Schicksalsjahre» konnte das ZDF direkt einen klaren Erfolg feiern. Der Film mit Maria Furtwängler, die sonst als «Tatort»-Kommissarin im Ersten unterwegs ist, in der Hauptrolle hatte die höchste Reichweite am Sonntagabend verzeichnen können. Mit 8,06 Millionen Zuschauern überholte man sogar die ebenfalls reichweitenstarke Krimi-Reihe der ARD. Der «Tatort: Stille Wasser» kam auf 7,58 Millionen Zuschauer und lag nur knapp dahinter. Während der erste Teil von «Schicksalsjahre» beim ZDF 20,9 Prozent Marktanteil aller Zuschauer einholte, kam der ARD-Krimifilm beim Gesamtpublikum auf 19,6 Prozent Marktanteil.
Jedoch war der
«Tatort: Stille Wasser» beim jungen Publikum deutlich beliebter. 2,57 Millionen der 14- bis 49-Jährigen hatten das Erste eingeschaltet. Das entsprach 15,7 Prozent Marktanteil der Werberelevanten. Der Film «Schicksalsjahre» hatte hier das Nachsehehen: Nur 1,37 Millionen Jungen wollten das Kriegsdrama um ein Frauenschicksal sehen. Der ZDF-Streifen musste sich beim jungen Publikum mit 9,3 Prozent Marktanteil begnügen.
Im Anschluss an den ersten Teil des Zweiteilers zeigte das ZDF noch eine Dokumentation zum Thema:
«Schicksalsjahre – Die Dokumentation» interessierte dann noch immer 6,05 Millionen Bundesbürger. Auch hier lag das ZDF weit vorne: 19,4 Prozent Marktanteil der Zuschauer ab 3 Jahren wurden gemessen. 1,22 Millionen davon waren im Alter von 14 und 49 Jahren. In der Zielgruppe konnten 9,1 Prozent Marktanteil eingefahren werden.
In der ARD hatte zeitgleich
«Anne Will» 3,69 Millionen Zuschauer insgesamt erreicht. 11,7 Prozent Marktanteil standen bei dem Polit-Talk zu Buche. 740.000 junge Menschen hatten ebenfalls eingeschaltet. Für das Erste konnten hier 5,5 Prozent Marktanteil gemessen werden.