«ran» kommt schwer in die Gänge

Bis kurz vor 22.00 Uhr war die Übertragung des Champions League-Spiels ohne deutscher Beteiligung ein Quotenflop. Nur Halbzeit zwei überzeugte letztlich.

Ohne deutscher Beteiligung hat es die Uefa Champions League schwer. Am Mittwochabend berichtete «ran» vom Top-Spiel des Achtelfinals zwischen Arsenal London und dem FC Barcelona, welches in Hälfte eins ein recht gutes Spiel war, aber erst im zweiten Durchgang ein wirkliches Spitzenduell wurde. Das spiegelte sich auch in den Quoten wieder. Die waren bis 21.45 Uhr nämlich alles andere als berauschend. Die Vorberichte mit Johannes B. Kerner und Franz Beckenbauer kamen beispielsweise nicht über richtig schlechte 5,4 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten hinaus. Gerade einmal 1,57 Millionen Bundesbürger sahen die Einstimmung auf die Partie.

Während Hälfte eins steigerten sich die Quoten auf 9,3 Prozent – lagen somit aber weiterhin unterhalb des Sat.1-Schnitts. 3,06 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die Übertragung aus London – mit 8,8 Prozent Marktanteil insgesamt waren auch diese Werte ausbaufähig. Ein Erfolg war die «ran»-Übertragung letztlich erst ab 21.45 Uhr, als der zweite Durchgang angepfiffen wurde.

Mit 4,03 Millionen Zuschauern stimmte die Reichweite, auch in der Zielgruppe kamen gute Werte zu Stande. 1,84 Millionen Werberelevante sahen zu, die Quote lag bei guten 15,1 Prozent. In der kommenden Woche wird ohnehin alles gut: Dann zeigt Sat.1 den Auftritt des FC Bayern bei Inter Mailand. Die Nachberichterstattung aus London holte derweil gute Marktanteile. Ermittelt wurden durchschnittlich 11,2 Prozent bei den Werberelevanten.
17.02.2011 09:11 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/47795