Primetime-Check: Donnerstag, 17. Februar 2011

Wie erfolgreich war «Pfarrer Braun» im Ersten? Wie viele Menschen schauten «Pearl Harbor» bei VOX? Wie lief «King Arthur» in Sat.1?

Der neue Fall von «Pfarrer Braun» mit dem Titel "Altes Geld, junges Blut" interessierte um 20:15 Uhr im Ersten 5,39 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 16 Prozent. Davon waren 1,25 Millionen aus der Zielgruppe, was für gute 9,4 Prozent Marktanteil reichte. Somit stellte die ARD mit Ottfried Fischer den Reichweitensieger des Abends dar. «Monitor» holte anschließend durchschnittlich 3,60 Millionen Zuschauer bei 12,2 Prozent aller fernsehenden Deutschen. Beim werberelevanten Publikum waren 0,84 Millionen Zuschauer dabei, der Marktanteil betrug 6,9 Prozent. Etwas schwächer verlief der Donnerstagabend im ZDF: «Der Bergdoktor» erreichte insgesamt 5,02 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 14,8 Prozent. Bei den Jüngeren lief es gewohnt schlecht, denn es schalteten lediglich 0,65 Millionen in der Zielgruppe ein, was nur für einen Marktanteil von 4,9 Prozent reichte. Die «ZDF.reporter unterwegs» erreichten um 21 Uhr insgesamt 3,25 Millionen Zuschauer, holten bei den Werberelevanten allerdings lediglich 5,3 Prozent Marktanteil.

Der Serienabend bei RTL lief diesen Donnerstag etwas besser als noch vor einer Woche, dennoch blieb man unter dem aktuellen Senderschnitt. Mit einer Wiederholung von «Alarm für Cobra 11» erreichte man im Schnitt 4,49 Millionen und 13,2 Prozent aller fernsehenden Deutschen. In der werberelevanten Bevölkerung generierte der Sender mit 2,54 Millionen Zuschauern 19,1 Prozent Marktanteil. «Countdown - Die Jagd beginnt» holte anschließend 4,21 Millionen Zuschauer und 13,3 Prozent Marktanteil. Der Zielgruppenmarktanteil betrug bei 2,23 Millionen Deutschen 17,3 Prozent Marktanteil. Doch «CSI: Den Tätern auf der Spur» schwächelt weiterhin: Die US-Serie lockte um 22:15 Uhr insgesamt nur noch 2,77 Millionen Leute bei 12,1 Prozent an, und erreichte in der Zielgruppe schwache 14,8 Prozent Marktanteil. ProSieben zeigte am Donnerstag um 20:15 Uhr die US-Komödie «Ein Schatz zum Verlieben» und holte damit deutlich bessere Quoten als zuletzt mit der «Model-WG». Insgesamt konnten sich 2,17 Millionen Zuschauer bei 6,8 Prozent Marktanteil für den Film begeistern. Beim jungen Publikum wurden gute 1,78 Millionen Zuschauer bei 13,9 Prozent Marktanteil erreicht. Dieses Vorprogramm half auch «red!», für das sich insgesamt 1,21 Millionen Zuschauer bei 6 Prozent Marktanteil begeistern konnten. In der Zielgruppe betrug der Marktanteil bei 0,99 Millionen jungen Zuschauern 11,2 Prozent. Enttäuschte Gesichter wird es dagegen beim Bällchensender Sat.1 geben, denn der Historienfilm «King Arthur» floppte auf ganzer Linie. Den Film wollten im Schnitt nur 1,47 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 5,8 Prozent sehen. In der für Sat.1 wichtigen Zielgruppe kamen 0,73 Millionen zustande, was miesen 6,8 Prozent Marktanteil entsprach.

Bei RTL II verlief der Donnerstagabend gewohnt durchwachsen: Mit der US-Serie «Law & Order: New York» konnten diese Woche 1,28 Millionen Zuschauer erreicht werden, was 3,8 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den Werberelevanten wurden 5,2 Prozent Marktanteil erzielt, die Reichweite lag bei 0,69 Millionen. «Frauentausch» machte es im Anschluss deutlich besser und erzielte insgesamt 1,50 Millionen Zuschauer und 5,5 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe waren 0,86 Millionen bei 7,5 Prozent Marktanteil dabei. Schwächer als zuletzt, aber dennoch über dem Senderschnitt präsentierte sich am Donnerstag VOX mit seinem Blockbuster-Abend: Der Film «Pearl Harbor» holte insgesamt 1,94 Millionen Zuschauer und erzielte einen Marktanteil von 7,2 Prozent und 10,3 Prozent bei 1,15 Millionen Werberelevanten. Auch kabel eins kann zufrieden sein: Der kleine Sender unterhielt zunächst mit einer Doppelfolge von «Navy CIS» durchschnittlich 1,39 bzw. 1,83 Millionen Zuschauer und 4,1 bzw. 5,8 Prozent der Bevölkerung. In der Zielgruppe lag der Marktanteil mit 0,91 bzw. 1,19 Millionen Zuschauern und 6,9 bzw. 9,3 Prozent über dem Senderschnitt. «Numb3rs» erreichte im Anschluss allerdings nur noch 1 Million Zuschauer und senkte den Zielgruppenmarktanteil auf 6,7 Prozent.
18.02.2011 09:27 Uhr  •  Glenn Riedmeier Kurz-URL: qmde.de/47825