Ausfall von «Two and a Half Men» kein finanzielles Problem

CBS-Chef Leslie Moonves musste gegenüber Investoren Stellung nehmen zum Ausfall von acht Episoden der Sitcom.

Das Thema Charlie Sheen verfolgt die Programmverantwortlichen von CBS in diesen Tagen auf Schritt und Tritt. Immerhin: Sheen will nun keine weiteren Interviews geben, sondern sich höchstens noch auf seinem Twitter-Account (Beschreibung: Unemployed Winner, arbeitsloser Gewinner) äußern. CBS-Konzern-Chef Leslie Moonves musste sich am Dienstag sogar bei einer Investorenkonferenz zu den Folgen der Ausraster von Charlie Sheen äußern. Zunächst hat CBS mit dem Wegfall von acht Folgen der achten Staffel kein großes Problem. Im Gegenteil. Weil sich Wiederholungen der Sitcom sehr gut schlagen – in dieser Woche wieder mehr als elf Millionen Zuschauer – spart man sich Geld.

„Kurzfristig tut das unseren Profiten gut“, so Moonves. Der CBS-Chef machte aber auch klar, dass das nicht heiße, dass er möchte, dass dies auf Sicht so weitergehe. Ob eine neunte Staffel von «Two and a Half Men» produziert wird, konnte er noch nicht sagen. „Wir werden es sehen“, sagte er.

Zu Charlie Sheens Auftritten erklärte Moonves in kurzen Worten, dass er sich gewünscht hätte, Sheen hätte ähnlich viel Energie in die Selbstvermarktung zu einem Emmy gesteckt. Das Produktionsstudio Warner Bros. hat am Dienstag mitgeteilt, dass man die Produktionscrew der Sitcom für die vier ausfallenden Episoden normal bezahlen werde. Charlie Sheen wertete diese Ankündigung als Sieg.
02.03.2011 14:31 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/48100