RTL geht mit «U-900» unter

Der Spielfilm mit Atze Schröder war am Sonntagabend ein großer Flop. Deutlich besser sahen die Quoten bei ProSieben aus.

2008 hergestellt, 2011 nun im Free-TV: Die deutsche Produktion «U-900» mit Christian Kahrmann, Atze Schröder, Yvonne Catterfeld und vielen mehr war nie der ganz große Erfolg. Auch die deutsche Free-TV-Premiere lief schlechter als von vielen gewünscht. In der wichtigen Zielgruppe kam RTL damit ab 20.15 Uhr nur auf schwache zwölf Prozent Marktanteil. Insgesamt entschieden sich nur 2,89 Millionen Menschen ab drei Jahren für den knapp zweistündigen Film.

Beim Publikum ab drei Jahren lag die Quote somit bei miesen 8,1 Prozent – deutlich zu wenig für die Ansprüche von RTL. Ab 22.10 Uhr tat sich dann auch das Magazin «Spiegel TV» schwer, das in der Zielgruppe sogar auf 8,7 Prozent Marktanteil fiel. Nur noch 1,76 Millionen Menschen ab drei Jahren hatten eingeschaltet.

Besser lief der Abend da schon für den Münchner Sender ProSieben. Der Spielfilm «Transformers», hergestellt 2007, erreichte den Tagessieg beim jungen Publikum: Mit 2,66 Millionen Zusehern dieser Altersklasse hatte die US-Produktion 0,01 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren mehr als der ARD-«Tatort». Gemessen wurden ab 20.15 Uhr 19,7 Prozent Marktanteil. Insgesamt schalteten 3,46 Millionen Menschen (10,6 %) ein.

Auch ab 23.00 Uhr lief es rund für die rote Sieben. Den Action-Film «Shooter» wollten noch 1,79 Millionen Menschen ab drei Jahren sehen. Vor allem insgesamt schossen die Marktanteile zu später Stunde noch einmal in die Höhe. 15,1 Prozent wurden gemessen, in der Zielgruppe kam die Produktion mit Mark Wahlberg auf 22,9 Prozent.
07.03.2011 09:00 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/48181