Die Auftaktepisode fuhr am Montagabend sehr gute Einschaltquoten ein. Das half auch dem zuletzt leicht schwächelnden «Extra».
Rundum zufrieden sein kann der Kölner Privatsender RTL: Es kann gesagt werden, dass die Adaption der amerikanischen Reality-Show
«Undercover Boss» geglückt ist. Wie sich der Chef des Tiefkühlunternehmens Eismann undercover unter seine Angestellten mischte und was er erlebte, wollten am Montagabend ab 21.15 Uhr durchschnittlich 6,20 Millionen Menschen sehen. Damit holte das neue Format aus dem Stand bessere Werte als zuletzt «Rach, der Restauranttester».
Bei allen Zuschauern kam die Doku auf 18,9 Prozent Marktanteil. 3,40 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt; keine andere Sendung am Montag kam auf eine ähnlich hohe Reichweite beim für die Werbeindustrie wichtigen 14- bis 49-Jährigen. Fast jeder Vierte sah zu, die erhobene Quote liegt bei 24,5 Prozent. RTL will im April noch drei weitere Episoden des Formats zeigen. Einer zweiten Staffel sollte angesichts des überzeugenden Starts nichts im Wege stehen.
Der «Undercover Boss» half auch dem sich zuletzt manchmal etwas schwer tuenden Magazin
«Extra» wieder auf die Beine. Ab 22.15 Uhr kam es auf gute 22,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt blieben noch etwas mehr als 3,8 Millionen Menschen ab drei Jahren dran, was zu einer Quote in Höhe von 18,2 Prozent führte.
Meistgesehenes TV-Format am Montag beim Gesamtpublikum war übrigens einmal mehr die von Endemol produzierte Quizshow
«Wer wird Millionär?». Eine weitere Ausgabe mit Günther Jauch holte 7,12 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren vor die Schirme. 21,4 Prozent Marktanteil wurden insgesamt gemessen , 18,8 Prozent schlugen in der Zielgruppe zu Buche. Nicht zuletzt wegen der starken Primetime erreichte RTL am Montag bei den 14- bis 49-Jährigen 19,9 Prozent Tagesmarktanteil.