Wie viele Zuschauer lockte das DFB-Testspiel zwischen Deutschland und Australien zum ZDF? Welchen Kurs nahmen die neuen VOX-Formate mit Daniela Katzenberger? Und wie machte sich die «Große Welt-der-Wunder-Wissensshow» auf RTL II?
Zur besten Sendezeit war RTL am Dienstagabend Marktführer in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. So unterhielt
«CSI: Miami» im Schnitt 4,55 Millionen Zuschauer und gute 20,2 Prozent der werberelevanten Bevölkerung. Im Anschluss war
«Dr. House» allerdings weniger erfolgreich und interessierte durchschnittlich nur 3,08 Millionen Zuschauer und schlechte 15,6 Prozent des jungen Publikums. Das lässt sich vor allem auf die starke Konkurrenz im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zurückführen: Das ZDF übertrug unter dem Dach von
«ZDF SPORTextra» das DFB-Testspiel von Deutschland gegen Australien, das im Schnitt 8,28 Millionen Zuschauer und damit 26,6 Prozent aller Fernsehenden verfolgten. In der werberelevanten Zielgruppe generierte die Partie tolle 20,7 Prozent Marktanteil. Bereits die Anmoderation im Vorfeld des Spiels interessierte durchschnittlich 4,42 Millionen Zuschauer, 18,3 Prozent des Gesamtpublikums und 15,3 Prozent der jungen Bevölkerung.
Im Ersten verlief der Abend trotz Fußballs erfolgreich:
«Um Himmels Willen» unterhielt im Schnitt 6,59 Millionen Zuschauer und 20,2 Prozent aller fernsehenden Bundesbürger; in der Zielgruppe wurden mäßige 5,8 Prozent Marktanteil gemessen.
«In aller Freundschaft» interessierte im Anschluss durchschnittlich 5,99 Millionen Zuschauer und 17,9 Prozent aller Einschaltenden ab drei Jahren. In der jungen Bevölkerung schaffte es die Serie, ordentliche 6,8 Prozent Marktanteil zu generieren. Sat.1 hingegen bekam die quotenstarke Konkurrenz zu spüren, die Liebeskomödie
«Ich steig‘ dir aufs Dach, Liebling» schnitt mit rund 2,31 Millionen Zuschauern und 9,5 Prozent Zielgruppenmarktanteil schlecht ab. ProSieben lag mit seinem Comedydienstag in der Summe zwar über dem Senderschnitt, war aber dennoch von starken Verlusten gezeichnet: Zwei Folgen der
«Simpsons» lockten im Schnitt 1,95 Millionen bzw. 1,87 Millionen Zuschauer sowie 12,8 bzw. 11,6 Prozent der werberelevanten Bevölkerung vor die Bildschirme. Anschließend erreichten zwei Folgen
«Two and a half Men» durchschnittlich 2,08 Millionen bzw. 2,23 Millionen Zuschauer und interessierten 12,9 bzw. 14,5 Prozent Marktanteil der Jungen.
VOX durfte sich dank seines Nischenprogramms erneut über gute Quoten trotz starker Konkurrenz freuen. Die zweite Folge von
«Daniela Katzenberger - natürlich blond» unterhielt im Schnitt 1,91 Millionen Zuschauer und gute 8,8 Prozent der Werberelevanten. Auch das neue Kuppelformat
«Auswanderer sucht Frau» erwies sich als deutlich quotensicherer als das vormals auf dem Sendeplatz vertretene «Goodbye Deutschland» und interessierte durchschnittlich 1,88 Millionen Bundesbürger sowie 8,1 Prozent der wichtigen Zielgruppe.
«The Biggest Loser» bescherte kabel eins dagegen einen durchwachsenen Abend: Im Schnitt schalteten 1,29 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil beim jungen Publikum belief sich auf 6,5 Prozent. Aufwendig aufgezogen hatte man bei RTL II die neue
«Große Welt-der-Wunder-Wissensshow». Die erste Folge floppte jedoch mit durchschnittlich nur 1,01 Millionen Zuschauer und katastrophalen 4,8 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung.