Sehr gut lief der Krimi mit Dominic Raacke. Im Zweiten machte «Vorzimmer zur Hölle» und auch die vorerst letzte Folge von «Inspector Barnaby» die Sache gut.
Die Schwächephase des
«Tatorts», die es 2007 und 2008 durchaus gab, ist inzwischen überwunden. Man könnte sagen: Mehr Menschen denn je schauen am Sonntagabend Krimis. Denn auch Sat.1 ist mit seinen amerikanischen Formaten weiterhin erfolgreich. Sie existieren neben dem «Tatort» und kamen in dieser Woche zusammengezählt auf knapp 40 Prozent Marktanteil. „Edel sei der Mensch und gesund“ – so der Titel des ARD-Krimis am Sonntag – holte im Schnitt 19,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und war mit 3,03 Millionen Zusehern dieser Altersklasse klarer Marktführer.
Auch insgesamt lief es prima: 9,51 Millionen Menschen sahen den Berliner «Tatort» mit Dominic Raacke. Gemessen wurden durchschnittlich 26,1 Prozent Marktanteil. Damit bewegte sich der Krimi auf dem Niveau, das man in den vergangenen Wochen von den 90-Minütern gewohnt ist. Auch das ZDF kann übrigens zufrieden sein. Der Film
«Vorzimmer zur Hölle» mit Andreas Pietschmann und anderen kam im Schnitt auf 5,06 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 13,9 Prozent.
Genau eine Million waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt, was zu guten 6,6 Prozent in dieser Gruppe führte. Ab 22.05 sahen dann noch 3,39 Millionen Menschen die vorerst letzte neue Folge von «Inspector Barnaby» - 15,5 Prozent Marktanteil sprangen dabei insgesamt heraus. Beim jungen Publikum war der 2008 in England hergestellte Krimi mit genau neun Prozent das erfolgreichste ZDF-Primetime-Programm.