Die Macher dürften zunächst aufatmen. Gleiches gilt auch für die Produzenten von «Anna und die Liebe» - hier holte man mehr als elf Prozent.
Den Wecker brauchte sich Produzent Oliver Vogel am Morgen nicht zu stellen; und nun hat auch das ständige Blicken auf das Handy ein Ende. Die ersten Quoten der neuen ZDF-Daily
«Herzflimmern» sind da. Die neue Medical-Daily mit Jan Hartmann und Nova Meierhenrich startete leicht oberhalb der Werte, die «Lena» zuvor holte. Vom langfristigen Ziel 15 Prozent ist man noch ein Stück entfernt. Die Premiere kam auf 13,2 Prozent Marktanteil bei allen, 1,48 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu. Die Verantwortlichen können mit diesen Werten zufrieden sein.
Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Klinik-Serie auf durchschnittlich 5,2 Prozent und somit auf ebenfalls bessere Werte als zuvor bei «Lena». 0,21 Millionen Menschen dieses Alters schalteten ab 16.15 Uhr ein. Der Auftakt ist also geglückt. Die tägliche Serie
«Lena – Liebe deines Lebens» geht derweil am Vormittag um 10.30 Uhr zu Ende und könnte sich dort zum großen Hit entwickeln. Wenngleich die Serie für eine dauerhafte Ausstrahlung am Vormittag sicherlich zu teuer ist: 18,8 Prozent Marktanteil bei allen bei insgesamt 1,08 Millionen Zuschauern sind ein deutliches Ausrufezeichen. Die Fans bleiben dem Format also treu. «Lena» half der Doppelfolge von «Reich und schön» zudem auf zweistellige Marktanteile von etwas mehr als zehn Prozent.
Freuen kann man sich derweil auch in Potsdam: Dort wird die dritte Staffel von
«Anna und die Liebe» (Sat.1, 18.30 Uhr) gedreht, die sich im Herbst und Anfang 2011 wegen einiger unglücklicher Geschichten aber sehr schwer tat. Nachdem man wieder mehr zum Ursprung zurückgekehrt ist, steigen nun die Quoten. Mit 11,1 Prozent Marktanteil lag man nun das dritte Mal in zwei Wochen bei mehr als elf Prozent. Zuvor gelang dies zuletzt Ende 2010.
Zurück zum ZDF: Um 20.15 Uhr lief dort der Spielfilm
«Die Minensucherin», der mit 4,44 Millionen Zuschauern nicht unerfolgreich war. Allerdings hätte mancher ZDF-Mann wohl mehr erwartet. Bei allen kam der 90-Minüter auf 13,3 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen waren es mäßige 5,6 Prozent, die ausgewiesen wurden.