Bei den Jungen: «Kerner» besser als der Sat.1-Spielfilm

Beim Zielgruppenmarktanteil konnte das Magazin von Kerner an «Born To be Wild» vorbeiziehen. Bei allen Zusehern waren aber seine Talk-Kollegen vorn.

Nachdem Johannes B. Kerner mit seinem Magazin vor zwei Wochen bereits mit 11,5 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen auftrumpfen konnte, konnte er diesen Wert am Donnerstagabend sogar noch verbessern. Sehr gute 12,5 Prozent Marktanteil der Werberelevanten standen für das Magazin «Kerner» zu Buche. Bereits um 22.10 Uhr war seine Sendung mit dem Thema "Atomangst in Deutschland" bei Sat.1 gestartet. Insgesamt 1,66 Millionen Deutsche interessierten sich für die Thematik, die Kerner dort behandelte. Darunter waren 1,05 Millionen der Umworbenen. Beim Gesamtpublikum wurden 8,4 Prozent Marktanteil gemessen.

«Kerner» übertrumpfte mit den Werten bei den Jungen sogar den Sat.1-Spielfilm. Den sahen zwar 1,52 Millionen junge Menschen, doch der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf 12,3 Prozent. Insgesamt hatten «Born to be Wild – Saumäßig unterwegs» 2,39 Millionen Zuschauer gesehen. Bei allen Zusehern kam Sat.1 auf 7,7 Prozent Marktanteil. «Kerner» konnte indes auf dem früheren Sendeplatz gerade bei den jungen Menschen ordentlich punkten. Ein besserer Wert wurde zuletzt am 13. Januar 2011 gemessen, als das Sat.1-Magazin auf 13,4 Prozent Marktanteil der Begehrten kam.

Zumindest beim Gesamtpublikum lief es aber für die Talk-Kollegen von Johannes B. Kerner deutlich besser. «Maybritt Illner» kam im ZDF auf 2,54 Millionen Zuschauer ab 22.15 Uhr und hatte gute 12,4 Prozent Marktanteil aller Zuseher erreichen können. «Markus Lanz» brachte es im Anschluss noch auf 1,51 Millionen Bundesbürger, die seine Sendung einschalteten. Ab 23.25 Uhr konnten 14,1 Prozent Marktanteil der Zuschauer ab 3 Jahren gemessen werden. In der ARD hatte «Harald Schmidt» ab 22.45 Uhr 1,28 Millionen Menschen begrüßen können. Der Marktanteil lag bei 7,6 Prozent. Der anschließende «Satire Gipfel» mit Dieter Nuhr lockte 0,95 Millionen Zuschauer bei 8,9 Prozent Marktanteil.