Die rund vierstündige Sat.1-Show «Deutschland gegen Italien» kam auf die schlechteste Quote ihrer Geschichte. Die Marktanteile blieben einstellig.
Erneut war die Showkonkurrenz sehr stark: Johannes B. Kerner lud am Mittwoch zum vierten Mal zur Sendung
«Deutschland gegen… - Das Duell». Diesmal traten die Deutschen gegen Italien an. Die Gästeliste konnte sich sehen lassen: Flavio Briatore war ebenso mit von der Partie wie Lothar Matthäus, Boris Becker und Hannes Jaenicke. Mit über 15 Prozent Marktanteil lief es für die zweite Folge der Sat.1-Showreihe noch richtig gut, schon Ausgabe drei litt aber unter der starken Showkonkurrenz von «Let’s Dance» und «Rette die Million». Auch an diesem Mittwoch trat die Kerner-Show erneut gegen beide Formate an. Erschwerend kam hinzu, dass das ZDF ab 21.15 Uhr und bis Mitternacht dann noch das bei den jungen Zuschauern sehr beliebte spanische Pokalfinale zwischen Barcelona und Madrid zeigte.
Die Folge: «Deutschland gegen Italien» holte nur einstellige Marktanteile: Im Schnitt verfolgten 9,7 Prozent der Umworbenen die rund vierstündige Live-Sendung aus Düsseldorf. Insgesamt schalteten 2,13 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, gemessen wurden hier 8,6 Prozent Marktanteil. Sat.1 wäre gut beraten, die fünfte Show nicht gegen starke Shows im Gegenprogramm antreten zu lassen.
«Let’s Dance» zeigte sich davon bei RTL nämlich erneut unbeeindruckt. Eine weitere Ausgabe der Promi-Tanzsendung bescherte dem Kölner Kanal 5,22 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – bei allen kam die Live-Show auf starke 17,6 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen war das Format klarer Marktführer. Gemessen wurden 20,4 Prozent. Es ist überhaupt erst die zweite der bislang fünf Ausgaben der Staffel, die auf mehr als 20 Prozent kamen.
«stern TV», das ab 22.15 Uhr lief, tat sich hingegen richtig schwer. Gegen den Live-Fußball im ZDF hatte Steffen Hallaschka keine Chance. Mit gerade einmal 13,6 Prozent Marktanteil lief es nicht gut – diesmal kann man die Werte aber wirklich auf das besondere Gegenprogramm schieben. Sehr lange hat Hallaschka aber keine Ausreden mehr.