Donnerstags um 20.15 Uhr sind die «Kochprofis» nun im Einsatz – in Woche eins lief es alles andere als gut. «Big Brother» blieb bei mehr als acht Prozent.
Jahrelang sendete RTL II am Donnerstagabend um 20.15 Uhr Krimiserien – über weite Strecken hinweg die Serie «Law & Order: SVU», die bei den Münchnern unter dem Namen «Law & Order: New York» zu sehen war. Zeitweise zeigte man dort auch «Flashpoint». «Law & Order: SVU» wanderte vor einiger Zeit mit den Erstausstrahlungen zu VOX – RTL II blieben nur noch Re-Runs. Deshalb wechselten nun
«Die Kochprofis» auf Donnerstag um 20.15 Uhr, um dort mit dem «Frauentausch» ein gutes Reality-Doppel zu bilden.
Der Plan geht aktuell noch nicht auf. «Die Kochprofis» kamen in der zweiten Woche nicht über sehr schwache 5,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus. Insgesamt schalteten lediglich 0,90 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, was klar zu wenig ist. Allerdings: «Die Kochprofis» scheinen eine feste Fan-Base zu haben – auch auf ihrem vorherigen Sendeplatz am Montag waren in der Regel knapp eine Million Menschen dabei.
Stark lief es ab 21.15 Uhr für eine neue Folge des
«Frauentauschs», der auf 7,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kam. 1,35 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein, 5,4 Prozent Marktanteil kamen insgesamt zu Stande. Auch die Doku «Aussergewöhnliche Menschen», die ab 23.15 Uhr lief, holte durchschnittlich 7,7 Prozent. Bei allen kam das Format sogar auf starke 6,7 Prozent. Letztlich half das dem Sender RTL II am Donnerstag aber nicht. Der durchschnittliche Zielgruppen-Marktanteil lag bei 5,9 Prozent und somit noch im verbesserungswürdigen Bereich.
Ohne
«Big Brother» wäre er wohl noch schlechter ausgefallen. Die 19.00 Uhr-Daily kam auf 8,1 Prozent, gab gegenüber Mittwoch also noch einmal minimal ab. 0,87 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu. Die Wiederholung vom Mittwoch, die am Donnerstag ab kurz nach 13.00 Uhr gezeigt wurde, interessierte übrigens noch 0,21 Millionen Zuschauer. 5,3 Prozent wurden hier in der Zielgruppe gemessen – angesichts der Tatsache, dass «King of Queens» direkt danach auf miese 2,3 Prozent fiel, war die «BB»-Wiederholung also durchaus ein kleiner Erfolg.