«The Office» ohne Steve Carell auch erfolgreich

Ein schlechtes Ergebnis für die Serie «Grey's Anatomy» ein, denn bislang war die Reichweite nur einmal schlechter.

Am vergangenen Donnerstag strahlte das Network die letzte Folge von «The Office» mit Steve Carell aus. In der ersten Episode ohne den Hauptdarsteller punktete das Format allerdings weiter. Rund 6,76 Millionen Menschen schalteten ein, das sind rund zwei Millionen Zuschauer weniger. Dennoch blieb der Marktanteil in der Zielgruppe um 21.00 Uhr mit zehn Prozent stabil. Im Anschluss sahen 5,07 Millionen Leute den Ableger «Parks and Recreation», der bei den Werberelevanten auf sieben Prozent kam. In der 22.00 Uhr-Stunde sahen 4,21 Millionen Zuseher «30 Rock», danach brachte es «Outsourced» auf 3,15 Millionen Amerikaner. Die Sitcoms erzielten sechs und vier Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen. Mit fünf und drei Prozent waren die Formate in der 20.00 Uhr-Stunde nicht erfolgreich. Zunächst ergatterte «Community» 3,46 Millionen US-Bürger, danach brachte es eine alte «The Office»-Ausgabe auf 2,70 Millionen Menschen.

Schlecht sah für die Serie «Grey’s Anatomy» aus, denn diese erzielte das zweitschlechteste Ergebnis aller Zeiten. Nur noch 9,86 Millionen Leute sahen um 21.00 Uhr bei ABC zu, der Zielgruppen-Wert lag bei passablen zehn Prozent. Im Anschluss erreichte das Spin-Off «Private Practice» lediglich 6,89 Millionen Zuschauer und sechs Prozent. Es ist damit zu rechnen, dass «Private Practice» in den nächsten 24 Monaten eingestellt wird. Bereits um 20.00 Uhr schalteten 4,80 Millionen Leute bei «Wipeout» ein, die Actionspielshow erreichte fünf Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten.

CBS hatte zu diesem Zeitpunkt bessere Quoten: Die Primetime wurde durch «The Big Bang Theory» eröffnet, die Sitcom unterhielt 10,26 Millionen Menschen und brachte elf Prozent der jungen Leute zum Lachen. Danach blieben noch 7,70 Millionen bei «Rules of Engagement» dran, der Marktanteil war mit sieben Prozent noch ansehnlich. Eine neue Ausgabe von «CSI» faszinierte 10,46 Millionen Menschen, mit sechs Prozent bei den jungen Zusehern kann man zufrieden sein. Das CBS-Aushängeschild «The Mentalist» interessierte 13,64 Millionen Zuschauer, mit einem Zielgruppen-Wert von sieben Prozent übertrumpfte man die Konkurrenten.

Die Entscheidungsshow von «American Idol» lockte 20,81 Millionen US-Bürger an und brachte dem Sender FOX tolle 20 Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen. Das Lead-Out «Bones» erreichte 11,09 Millionen Zuschauer und neun Prozent Marktanteil. Nur noch 2,67 Millionen Menschen wollen «Vampire Diaries» bei The CW sehen, jedoch ist man mit vier Prozent in der Zielgruppe noch erfolgreich. Das Remake von «Nikita» erreichte im Anschluss 1,93 Millionen Zuseher und zwei Prozent Marktanteil.
06.05.2011 18:58 Uhr  •  Fabian Riedner  •  Quelle: Mediaweek Kurz-URL: qmde.de/49462