Die Ausstrahlung im Ersten war vor allem beim jungen Publikum ein Hit. Das gilt weiterhin nicht für «Unsere Show für Deutschland», die diesmal von Frank Plasberg moderiert wurde.
Das «Eurovision»-Fieber, es scheint langsam nach Deutschland zu kommen. Das zweite Semi-Finale, das Das Erste am Donnerstagabend zur besten Sendezeit ausstrahlte, kam auf sehr zufriedenstellende Werte. Erreichte Halbfinale eins am Dienstagabend beim privaten Sender ProSieben noch durchschnittlich 2,05 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, so kam die Live-Show aus Düsseldorf am Donnerstagabend schon auf 3,36 Millionen. Insgesamt wurden so 12,4 Prozent Marktanteil bei allen gemessen.
Besonders erfreulich für den öffentlich-rechtlichen Kanal: Die Quote beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren. 1,65 Millionen Menschen dieses Alters schalteten im Schnitt ein; gemessen wurden hier genau 14,4 Prozent Marktanteil. Die Sendung war also noch einen Tick beliebter als die Dienstags-Show bei ProSieben.
Freuen kann man sich im Ersten allerdings noch nicht über die Sendungen, die rund um den «Song Contest» berichten: Die Vorberichte, die donnerstags in der Primetime liefen, holten bei allen nur 8,5 Prozent, bei den jungen Zuschauern lag man mit 8,4 Prozent aber immerhin deutlich oberhalb des Senderschnitts. «Die Show für Deutschland», am Donnerstagabend ab 18.50 Uhr von Frank Plasberg moderiert, steckt mit nur 3,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen weiterhin im Quotensumpf. Insgesamt schalteten 0,89 Millionen Menschen ein. ProSiebens
«Eurovision total!» war da ab 23.00 Uhr schon erfolgreicher: Die Sendung mit Matthias Opdenhövel holte 12,6 Prozent bei den Umworbenen.