Erst zum zweiten Mal in diesem Jahr erzielte die Dokusoap eine komplette Woche lang weniger als 30 Prozent in der Zielgruppe. Dennoch lief es fantastisch.
Seit August 2009 gehört sie zu den größten Erfolgen, die RTL in seinem Programm hat: Die gescriptete Reality-Soap
«Familien im Brennpunkt» ist nicht selten für Marktanteile von über 30 Prozent in der wichtigen werberelevanten Zielgruppe gut. Nur in der ersten Januarwoche schaffte sie es in diesem Jahr über komplette fünf Werktage nicht, diesen Wert zu überschreiten. Doch auch in dieser Woche lag man unterhalb dieser Hürde. Am Freitag wurde mit 1,20 Millionen jungen Zuschauern ein Marktanteil in Höhe von 26,6 Prozent gemessen, womit man sich weiterhin meilenweit oberhalb des Senderschnitts einreihen konnte. Montag bis Donnerstag lagen die Anteile zwischen 27,1 und 29,3 Prozent. Auch beim Gesamtpublikum konnte das Format den Sender abermals strahlen lassen, hier resultierten aus 2,31 Millionen Zuschauern sehr gute 19,5 Prozent.
Wie gewohnt lief es auch für die restlichen Formate am Nachmittag gut, bereits ab 14:00 Uhr zeigte der Kölner Sender
«Mitten im Leben», das an diesem Tag 1,68 Millionen zum Sender lockte und damit 15,5 Prozent bei Allen sowie 22,7 Prozent bei den Werberelevanten einfuhr.
«Verdachtsfälle» kam eine Stunde später auf 2,05 Millionen Interessierte, hiermit steigerten sich die Werte auf fantastische 17,3 bzw. 24,5 Prozent. Die halbstündige Sendung
«Betrugsfälle» lotste ab 17:00 Uhr schließlich sogar 2,23 Millionen zum Marktführer, bei allen Zuschauern standen nun 17,2 Prozent zu Buche. In der umworbenen Zielgruppe folgten aus 1,23 Millionen Zuschauern 26,7 Prozent Marktanteil.
Der Grundstein für diesen Erfolg ist schon seit langer Zeit das seit einigen Jahren zweistündige, sehr boulevardeske Nachrichtenjournal
«Punkt 12», das diesmal 1,50 Millionen Einwohner informierte. Beim Gesamtpublikum reichte dieser Wert zu tollen 18,8 Prozent, bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren folgten aus 0,78 Millionen 25,9 Prozent. Auch
«Unsere erste gemeinsame Wohnung» brauchte sich diesmal wieder nicht mit etwas schlechteren Zahlen zufrieden geben, hier führten 0,92 Millionen bereits zu guten 15,5 bzw. 25,6 Prozent.