«Sportschau»-Geburtstag kommt gut an

Die Show anlässlich des 50. Geburtstags konnte zur gewohnten Zeit am Samstagabend durchaus überzeugen. An die Werte der Bundesliga-Zusammenfassungen kam man jedoch deutlich nicht heran.

Seit 1961 ist nun bereits die «Sportschau» ein festes Bestandteil des Ersten Deutschen Fernsehens. Nun feierte das Inventar seinen Geburtstag, was an diesem Samstag im Rahmen der Geburtstagsshow «50 Jahre Sportschau» gefeiert wurde. Anne Will und Ernst Huberty blickten auf die skurrilsten Momente der Showgeschichte zurück und präsentierten die 18 liebsten Zuschauererinnerungen. Immerhin 2,47 Millionen Menschen wollten mitfeiern, was beim Gesamtpublikum einen sehr guten Marktanteil in Höhe von 14,9 Prozent zur Folge hatte. An die Quoten der Zusammenfassungen der Bundesligaspiele vom Samstagnachmittag kam die Sendung zwar nicht an, dennoch war man der Konkurrenz mit diesen Werten überlegen. Bei den Menschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren konnte man 0,50 Millionen Zuschauer fesseln, der Marktanteil betrug 8,7 Prozent.

Am späteren Abend zeigte die ARD noch Free-TV-Premieren von zwei US-Filmen. Zunächst lief um 22:15 Uhr die 2007 produzierte Tragikomödie «Die Tagebücher einer Nanny» mit Scarlett Johansson, die im Durchschnitt jedoch nur 1,43 Millionen vor die Geräte locken konnte und somit auf weit unterdurchschnittliche 6,8 Prozent gelangte. Auch bei den jüngeren Menschen hatte sich der öffentlich-rechtliche vermutlich mehr von der Ausstrahlung des Streifens versprochen, denn hier folgten aus 0,52 Millionen Interessierten nur leicht überdurchschnittliche 5,9 Prozent der Menschen.

Zur Mitternacht folgte das Kriegsdrama «Windtalkers», das im Jahr 2002 in den Vereinigten Staaten produziert und an diesem Abend sogar in einem Director's Cut präsentiert wurde. Auch hier hätten die Werte besser sein können, mit 0,54 Millionen Bundesbürgern wusste der Film mit Nicolas Cage sich immerhin 7,3 Prozent zu sichern. Im ZDF wurde zu dieser Zeit der Actionthriller «Blue Tiger» gezeigt, dieser kam mit 1,13 Millionen Menschen auf einen Marktanteil in Höhe von 8,7 Prozent.
29.05.2011 09:14 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/49912