Die Soaps laufen zwar schlecht, allerdings kommen die drei Kurz-Formate ab 19.45 Uhr auf absolut nicht mehr vertretbare Einschaltquoten.
Schon seit Jahren versucht Das Erste seinen Vorabend wieder auf Vordermann zu bringen, doch die ersten Bemühungen in diesem Jahr haben (noch) nicht geholfen. Die Neuausrichtung von
«Verbotene Liebe», die in diesen Tagen auf dem Bildschirm beginnt, muss der Serie helfen. Nur 1,73 Millionen Menschen schalteten am Dienstag um 18.00 Uhr ein, der Marktanteil lag bei schlechten 10,4 Prozent. Mit 7,5 Prozent bei den jungen Menschen kann Das Erste ebenfalls nicht zufrieden sein.
Im Anschluss laufen die finalen Ausgaben von
«Marienhof», eigentlich hätte die Serie bereits diesen Freitag enden sollen. Doch wegen verschiedenen Specials – unter anderem die Atom-Katastrophe in Fukushima – wurden einige Episoden verschoben. Nur 1,55 Millionen Leute sahen die 4.046. Episode, die 8,1 Prozent Marktanteil holte. In der Zielgruppe erreichte das Format 6,4 Prozent.
Seit geraumer Zeit wiederholt die Fernsehstation am Dienstag ab 18.55 Uhr alte Folgen von
«Großstadtrevier», die allerdings floppen. Die 37. Folge der Serie brachte es auf 1,78 Millionen Zuschauer, aber nur auf 7,5 Prozent Marktanteil. Lediglich 0,30 Millionen Menschen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt, der Marktanteil betrug 3,8 Prozent. Mit den drei rund drei-minütigen Formaten
«Wissen vor 8» (5,5% MA),
«Das Wetter im Ersten» (5,3% MA) und
«Börse im Ersten» (5,9% MA) punktete die blaue Eins ebenfalls nicht. Bei den jungen Menschen fiel das Ergebnis weitaus schlechter aus, hier wurde nicht einmal die Drei-Prozent-Marke geknackt.