Die erste «Schlag den Raab»-Ausgabe mit Steven Gätjen als neuem Moderator ist in der Zielgruppe auf über 30 Prozent Marktanteil gekommen.
Mitte Mai hat die ARD mit der Meldung überrascht, dass Matthias Opdenhövel zum öffentlich-rechtlichen Senderverbund wechselt und ab Juli durch die «Sportschau» führen wird. ProSieben reagierte noch am gleichen Tag und verkündete, dass Opdenhövel keine weitere
«Schlag den Raab»-Ausgabe mehr moderieren werde, als Nachfolger wurde Steven Gätjen vorgestellt. Dieser hatte am Samstag einen echten Moderationsmarathon zu bewältigen, die Sendung ging bis etwa 1:30 Uhr und war fast die längste in der Geschichte des Formats.
Und die lange Sendezeit zahlte sich aus. Im Schnitt schalteten 3,24 Millionen Menschen ab drei Jahren die Spielshow mit Stefan Raab ein, dies entsprach einem starken Marktanteil von 17,9 Prozent. Raab, der seinen Konkurrenten Tobias letztlich mit viel Mühe niederringen konnte und am Ende mit 61 zu 44 Punkten gewann, konnte außerdem 2,21 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren unterhalten, hier lag der Marktanteil bei tollen 30,4 Prozent.
Die erste «Schlag den Raab»-Ausgabe mit Steven Gätjen war damit die stärkste seit September 2010, damals wurde in der Zielgruppe ein Marktanteil von 31,3 Prozent gemessen. Möglich wurden die sehr guten Quoten aber auch, weil die anderen Sender kein starkes Gegenprogramm aufboten. So hatte RTL keine seiner beliebten Castingshows im Programm – genau wie übrigens auch im vergangenen September, als «Schlag den Raab» seinen letzten Höchstwert erreichte. Bei den absoluten Zuschauerzahlen konnte sich die Show nicht steigern, hier lag man auf Normalniveau.
Der nachfolgende Film
«Harold & Kumar: Flucht aus Guantanamo» erreichte ab 1:33 noch 22,6 Prozent in der Zielgruppe. Durch die starke Primetime und ebenfalls überdurchschnittlich gut laufende Formate in der Daytime, erreichte ProSieben am Samstag einen überragenden Tagesmarktanteil von 19,8 Prozent. RTL landete mit 15,2 Prozent auf Platz zwei, der Drittplatzierte Sat.1 holte 9,8 Prozent. Insgesamt lag die ARD mit 12,6 Prozent vor RTL, die auf 11,7 Prozent kamen. Dritter wurde ProSieben mit tollen 11,5 Prozent Marktanteil.