Hervorragend liefen die deutschen Serien «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski»; für «Eins gegen Eins» sah es hingegen furchtbar aus.
Sat.1 hat am Montagabend wohl mit einer Bruchstelle kalkuliert: Nach «Danni Lowinski» um 22.15 Uhr, wenn das Quoten-Sorgenkind
«Planetopia» läuft, durften die Werte wohl einbrechen. Dass sie Woche für Woche so dramatisch in den Keller gehen, dürfte aber niemandem gefallen – Besserung ist aber dennoch nicht in Sicht. Nun gibt es aber eine zweite Bruchstelle – und die tut weh. Der Talk
«Eins gegen Eins» kann nicht einmal mit den ohnehin schon nicht guten Werten der
«Spiegel TV Reportage» mithalten. Diese holte in dieser Woche 6,7 Prozent bei den Umworbenen. «Eins gegen Eins», eine eigentlich sehenswerte Ausgabe zum Thema Jugendgewalt, brach dann aber auf katastrophale 3,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ein. Gemessen wurde somit die zweitschlechteste Quote der Format-Historie.
0,39 Millionen Menschen sahen insgesamt zu, dies führte zu gerade einmal 3,2 Prozent. Um 22.15 Uhr schaffte es bereits
«Planetopia» die Quoten zu halbieren. Das Magazin kam nicht über schlechte 7,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus – 1,29 Millionen Menschen sahen insgesamt zu. Ein mieser Wert, bedenkt man, dass
«Danni Lowinski» direkt davor genau drei Millionen Bundesbürger begeisterte. Die Serie mit Jan Sosniok holte in der Zielgruppe gute 14,4 Prozent.
Primetime-Held war einmal mehr Henning Baum, der mit seiner Serie
«Der letzte Bulle» auf 16,7 Prozent Marktanteil kam und mit 2,01 Millionen Zuschauern in der Zielgruppe gleichauf lag mit Günther Jauchs «Wer wird Millionär?». Insgesamt kam die Produktion ab 20.15 Uhr auf 3,69 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.