Geschichte wiederholt sich: Vor einiger Zeit hatte CBS mit dem Format «Swingtown» massive Probleme – diese führten dann auch zur Einstellung.
Wiederholt sich etwa die Geschichte von
«Swingtown»? 2008 startete CBS das Drama «Swingtown» - weil der Ausstrahlung im Vorfeld aber massive Proteste entgegen schlugen, entschied man sich, die Serie vorsichtshalber nur im Sommer zu zeigen. Die Folge: Miese Quoten. Die Proteste gingen von einigen kleinen CBS-Stationen aus, die sich weigerten, das Format über ihren Sender zu schicken. Der TV-Markt in den USA besteht aus vielen regionalen Sendern, die in der Primetime dann das Hauptprogramm – zum Beispiel von CBS oder eben NBC – übernehmen.
CBS muss also nicht nur „seine“ Zuschauer zufrieden stellen, sondern auch die Programmchefs dieser kleinen Stationen. Ähnlicher Ärger wie damals CBS droht nun auch NBC. Corpus delicti ist die neue Dramaserie
«Playboy Club», gegen das ein Affiliate in Salt Lake City wettert. KSL-TV gab am Montag bekannt, dass man auf dem geplanten Sendeplatz montags um 22.00 Uhr im Herbst ein anderes Programm ausstrahlen werde.
„Die Marke Playboy ist international bekannt“, sagt KSL-Chef Mark Willes. „Jedem ist klar, wofür diese Marke steht. Wir möchten sicherstellen, dass jedem auch klar ist, für was KSL steht und das ist komplett unvereinbar mit der Marke Playboy“, erklärte er. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass KSL eine Ausstrahlung verweigert. Variety berichtet, 2003 habe man «Coupling» nicht gezeigt, 2000 verzichtete man auf «God, the Devil and Bob». NBC erklärte am Montag, dass man enttäuscht sei von der Entscheidung, aber zuversichtlich, dass man für die Serie «Playboy Club» eine andere Heimat in Salt Lake City finden werde.