Die letzte Folge der Soap war zudem erfolgreicher als «Verbotene Liebe», was nur sehr selten vorkam. «Herzflimmern» liegt derweil weiter am Boden.
Nach 4053 Folgen war am Mittwochabend um 18.48 Uhr Schluss: Zum Abschied brachen die Macher mit der Serienwelt und ließen das komplette Ensemble im Außenset in die Kameras winken. Ab Donnerstag nun setzt Das Erste zwischen 18.00 und 18.50 Uhr auf «Verbotene Liebe», das noch bis Montag als Doppelfolge und dann in der XL-Version mit Mallorca-Part ausgestrahlt wird. Das Finale des
«Marienhofs» sorgte nicht für wirklich spektakuläre Quoten – manch einer dürfte sich durchaus mehr erhofft haben.
Aber immerhin: Es reichte für die beste Quote des Jahres. 1,37 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ab 18.25 Uhr ein, 9,4 Prozent wurden insgesamt ermittelt. Zum Vergleich: Das um 18.30 Uhr gestartete «Anna und die Liebe» kam auf 1,50 Millionen Zuschauer und genau zehn Prozent – selbst am letzten «Marienhof»-Tag musste sich die Bavaria Film-Produktion also geschlagen geben. Bei den Umworbenen kam der «Marienhof» auf 8,7 Prozent – ebenfalls die beste Quote, die bisher im Jahr 2011 gemessen wurde. «Anna» erreichte 10,2 Prozent.
Eine Seltenheit ist aber, dass «Marienhof» höhere Quoten einfuhr als «Verbotene Liebe»: Die Soap, die es künftig am Vorabend richten soll, lag am Mittwoch bei 8,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Diese Werte sind also noch ausbaufähig. Insgesamt schalteten 1,33 Millionen Menschen ein, 10,7 Prozent wurden im Schnitt ermittelt.
Die ZDF-Medical-Daily
«Herzflimmern» setzt ihre Talfahrt derweil weiter fort. Nur noch 5,8 Prozent des Gesamtpublikums wollten eine weitere Folge ab 16.15 Uhr sehen. Damit erreicht die Produktion inzwischen Tiefen, die sich der öffentlich-rechtliche Kanal eigentlich nicht mehr lange ansehen kann. Vergangenen Freitag lief es mit nur 5,5 Prozent bereits einmal noch schlechter. Am Mittwoch schalteten nur noch 540.000 Menschen ab drei Jahren ein, nur noch 80.000 14- bis 49-Jährige interessierten sich für die Produktion.