Frauen-WM-Test kommt beim ZDF an

Die Live-Übertragung der Partie der deutschen Frauen-Nationalelf gegen Norwegen aus Mainz erzielte die höchste Reichweite des Abends.

Etwas weniger als zwei Wochen vor dem Start der Fußball-Frauen-Weltmeisterschaft testete die deutsche Nationalmannschaft der Frauen gegen Norwegen ihre Form. Das ZDF übertrug die Partie aus Mainz ab 20.30 Uhr live. Das Interesse bei den deutschen Zuschauern war durchaus vorhanden. Insgesamt 5,77 Millionen Bundesbürger haben das Live-Spiel im «ZDF SportExtra» gesehen. Damit erzielte der Mainzer Sender mit der Frauen-Fußball-Begegnung zwischen Weltmeister-Kandidat Deutschland und dem Weltranglistenneunten Norwegen die höchste Reichweite am Donnerstagabend. Satte 19,7 Prozent Marktanteil aller Zuseher brachte der erfolgreiche WM-Test der deutschen Frauen, die mit einem klaren 3:0-Erfolg glänzen konnten, ein.

Von den Werberelevanten sahen insgesamt 1,31 Millionen zu. Hier war das Interesse nicht ganz so groß. Dennoch konnte man mit 11,1 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen durchaus zufrieden sein. Die Vorberichte ab 20.15 Uhr im «ZDF SportExtra» verfolgten bereits 4,36 Millionen Zuschauer, die bereits für gute 15,9 Prozent Marktanteil aller Fernsehenden sorgten. Darunter waren 0,87 Millionen junge Menschen. Aus diesem Grund kam das ZDF hier nicht über 8,1 Prozent Marktanteil hinaus.

Ebenfalls 4,36 Millionen Zuschauer verzeichnete das «heute-journal» in der Halbzeitpause, das um 21.15 Uhr gesendet wurde. Die erneut hohe Reichweite brachte dem ZDF gute 14,2 Prozent Marktanteil der 15-minütigen Halbzeit ein. Von den jungen Zusehern im Alten zwischen 14 und 49 Jahren haben insgesamt jedoch nur 1,01 Millionen zugesehen, so dass sich das ZDF hier mit 8,2 Prozent Marktanteil der Werberelevanten begnügen musste.

In der ARD war parallel zur Fußball-Übertagung des Frauen-Länderspiels das Justiz-Drama «Ein Fall von Liebe» zu sehen, das genau 4,00 Millionen Zuschauer gesehen haben. Das Erste konnte somit 13,3 Prozent Marktanteil generieren und belegte beim Gesamtpublikum den zweiten Rang. Jedoch nur 0,51 Millionen Zuschauer aus der werberelevanten Zielgruppe haben sich den Spielfilm angesehen. 4,4 Prozent Marktanteil standen zu Buche. «Monitor» erreichte ab 21.45 Uhr noch 2,84 Millionen Zuschauer und 9,8 Prozent des Gesamtpublikums.